Re: Juristischer Aufsatz ueber GPL

[Kristian Koehntopp <kris@koehntopp.de>]

In schulung.lists.fitug-debate you write:
>Die Forderung nach Kennzeichnung (Diskurs-Markup?) von
>Beiträgen geht jedoch genau in die Richtung, die ich für
>problematisch halte. Damit begänne ein Kodex für den Sender
>im Medium Mailing-Liste. Bislang fällt allein den Empfängern
>die Aufgabe zu, Beiträge einzuordnen, zu bewerten. Den
>Sendern stehen damit fast alle Freiheiten zur Verfügung. Das
>würde ich nicht ändern wollen.

Das war auch nicht der Punkt. Die Diskussion begann, nachdem
sich einzelne dieser Empfaenger entschieden haben, Beitraege
einzuordnen und zu bewerken, d.h. bestimmte Absender auf dieser
Liste oder gar netzwerkweit runterzuscoren oder ganz
auszublenden. 

Dies rief den Unwillen der betroffenen Absender wach und fuehrte
zu dieser Diskussion.

Der Punkt ist: Wenn die Absender moechten, dass sie von den
Empfaengern wahrgenommen werden, dann liefern sie ihre Nachricht
entweder mit dem zum Verstaendnis notwendigen Kontext oder sie
werden als Rauscher kategorisiert und weg ge-squelcht (*1). Kein
Traeger, kein Empfang.

Kristian

(*1) Squelch: (engl) [skweltsch] zer/unterdruecken; glucksen,
     patschen, quatschen.  Reglerbezeichnung fuer die sog. 
     "Rauschsperre" an Funkgeraeten. Der Verstaerker des
     Funkgeraetes wird nur dann aktiv, wenn das eingehende
     Signal eine bestimmte Traegerstaerke ueberschreitet.