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Re: Y2K - Milliarden fuer die Katz'?



On Fri, Jan 14, 2000 at 09:27:03AM +0100,
	Arne Haeckel wrote:
> 
> Leicht läßt sich hinterher argumentieren, wenn doch nichts passiert ist. 
> Aber es ist vor allem deshalb nichts (?nichts spektakuläres?) passiert, 
> weil vorher viel investiert wurde. Ich kann aus eigener beruflicher 
> Erfahrung berichten, daß einige große Rechenzentren gigantische 
> Probleme bei den Y2K-Tests und Zeitreisen aufgedeckt und beseitigt 
> haben. Z.T. wurde mir schlecht und gelinde gesagt mulmig, als ich 
> mitbekam, was da alles gefunden wurde. Wie konnte man so etwas in 
> den Produktivbetrieb übergeben :-((
> Aber: lieber bei den vorbereitenden Tests Geld ausgeben, als den 
> Ernstfall in Reallife testen.

Ich finde sogar jetzt noch vereinzelt Programme, welche ein Y2K-Problem
haben. Zuletzt war es slrn, ein aelteres Hypermail, und unzaehlige
Perl-Skripte, bei denen localtime fuer das Jahr jetzt ploetzlich 
"100" liefert, womit der Programmierer (der oft laengst ueber alle Berge ist)
nicht gerechnet hat.

Den Zeitgenossen, die sich jetzt so lauthals mokieren, sollte man eigentlich
empfehlen, alle ihre Versicherungen sofort zu kuendigen, denn im Ernst:
da zahlt man sich dumm und daemlich, etwa bei Feuerversicherungen, und was
passiert: nicht die kleinste Flamme bislang...

> On 11 Jan 00, at 23:11, Alexandra Weikert wrote:
> > http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,59458,00.html

Holger

-- 
"Well, from what I've read, scientific studies show men tend to be better at
dealing with visual concepts, while women are better at complex linguistic
communication." - "You mean..." - "Men are from MACs, women are from VMS"
	Erwin the AI, www.userfriendly.org