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Re: [FYI] RPS: Presseerklärung des VirtuellenOrtsvereins der SPD vom 13.03.2000
- To: Florian Weimer <fw@deneb.cygnus.argh.org>
- Subject: Re: [FYI] RPS: Presseerklärung des VirtuellenOrtsvereins der SPD vom 13.03.2000
- From: Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de>
- Date: Thu, 23 Mar 2000 13:45:08 +0100 (CET)
- cc: debate@fitug.de
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <87em91c339.fsf@deneb.cygnus.argh.org>
- Sender: owner-debate@fitug.de
Hi,
> ganze IRC-Kanal hört dann mit, in einer Art virtueller Gemeinschaft? Das
> erscheint mir ziemlich konstruiert, insbesondere da die Gleichzeitigkeit
> fehlt, sofern man keinen speziellen Server verwendet. Bisher ging ich
> davon aus, daß Du Dein MP3-Archiv auf einen Server packst, so daß Du
> auch darauf Zugriff hast, wenn Du auf Reisen bist.
Ich sehe in den beiden Faellen keinen grossen Unterschied. Was heisst
schon "persoehnliches Band". Duerfen Penner auf der Strasse Radio hoeren ?
>
> > Einen Fehler darf man, denke ich, nicht machen, mp3 und Warez nach dem
> > aeusseren Erscheinungsbild, Traffic, gleichzubehandeln. Musik ist schon
> > immer etwas geselliges, Software nicht.
>
> Stallman sieht das anders. ;)
Stallmann sieht das bei MS Software sicher auch nicht anders.
>
> > > verantwortlich, den Mißbrauch einzudämmen.
> >
> > So argumwentier die IFPI, mit TKG.
> Wenn Du keine Maßnahmen ergreifst, die verhindern, daß andere außer Dir
> diesen Dienst nutzen, halte ich es für völlig legitim, daß man Dir auf
> die Finger klopft. Da für braucht man, glaube ich, gar nicht mal das TKG.
Das sehe ich anders. Dass da *theoretisch" jeder drauf zugreifen kann,
heisst gar nichts.
>
> Die IFPI will dagegen, daß der Zugriff auf bestimmte fremde Inhalte
> unterbunden wird. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Nicht, wenn es meine Dateien sind.
>
> > Du argumentierst ja staendig mit Handlungspflichten. Wenn Du auf den
> > staendigen Aufwand abstellst, IMHO mit Recht, den Server am Laufen zu
> > halten, bist Du hier wie bei Compuserve im Bereich des Tuns.
>
> Mag sein. Bei Compuserve ging es aber nicht um eigene Inhalte, sondern
> um fremde Inhalte, die zum Abruf bereitgehalten werden.
Stellen wir mal auf den Provider ab.
> > Dachte hier an die Masse der Leute, die keinen eigenen Server haben
> > sondern nur irgendwo Webspace.
>
> Außerdem können die Fähigkeiten von Einpersonendomainmassenhostern kaum
> das widerspiegeln, was technisch machbar und zumutbar ist.
>
Dem Provider ?
Heiko