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Liebesbrief-Autoren gefaßt - schon wieder.



Ich höre hier gerade einen Radio-Bericht, demzufolge man
die Liebesbrief-Autoren in Manila gefaßt habe.

Hilfreich gewesen sei dabei, hieß es, ein Schüler aus
Upsala, der (jetzt kommt's) "in der E-Mail philippinischer
Programmierer" Nachrichten zu Loveletter und sogar neue,
gefährlichere Varianten gefunden hätte.  Der gute Mann
hatte anscheinend im letzten Jahr zusammen mit Fred Björck
nach den Autoren von Melissa gesucht.

Das FBI habe sich für den Hinweis bedankt, hieß es.

Eigentlich kann man ja nur hoffen, daß die
Ermittlungstechnik eines der typischen Mißverständnisse
traditioneller Medien beim Thema Internet ist.  Denn in
der privaten E-Mail Dritter haben auch noch so
gemeinwohlmeinende schwedische Studenten nichts zu suchen.

Zu dem deutschen Austauschstudenten "Michael" in
Australien hieß es dann noch, daß man die Verbindung nicht
ausschließen könne.

Naja, vielleicht lernt der Junge das mit der
Unschuldsvermutung ja in dem Jura-Studium, das er
angeblich nach dem Schulabschluß einschlagen will.


(Um es mit Holger Veit zu sagen: Wenn im nächstne Virus
mein Name in der zweiten Zeile steht - ich war's nicht!)
-- 
http://www.guug.de/~roessler/