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eMusic sells too



http://www.berliner-morgenpost.de/bm/inhalt/000517/fernsehen/story61132.html

   ...
   Der Kampf um Musikpiraterie im Internet nimmt immer härtere Formen an:
   Während der Song-Anbieter MP3 Teile seines Angebots abschalten musste
   und über 300 000 User der Titel-Tausch-Programms Napster gesperrt
   wurden, verbrennen ehemalige Fans jetzt öffentlich CDs der Metal-Combo
   Metallica, in News-Groups hagelt es Hasstiraden.
   ...
   Die Crossover-Gruppe Limp Biskit und die Latino-Rapper Cypress Hill
   lassen sich von Napster sogar ihre komplette Tour bezahlen, dafür wird
   bei den zehn Konzerten kein Eintritt verlangt. Angeblich soll sich
   Napster diese Marketing-Aktion zehn Millionen Dollar kosten lassen.
   Das durch die neuen Technologien nachhaltig verschobene
   Kräfteverhältnis zwischen Plattenfirmen, Musikern und Konsumenten wird
   die Aktion indes nicht stabilisieren können.
   ...
   Dazu kommt: eine Internet-Plattform wie artist.napster.com bietet
   bislang unbekannten Künstlern, die noch keinen Plattenvertrag haben,
   die Chance, zu etwas Ruhm und Geld zu kommen. Ähnliche Angebote gibt
   es auch hier zu Lande: Auf der von dem Tonstudio track4 und dem Verein
   Jugendkulturfabrik Brandenburg initiierten Angebot www.track4.de
   finden Veranstalter und Plattenfirmen Bilder, Informationen und Musik
   im Real-Audio- oder MP3-Format von mehr als 600 Bands jeglicher
   Musikrichtung. Newcomer können sich ohne Programmier-Kenntnisse eine
   eigene Website erstellen. Ein Forum für aufstrebende Bands bietet auch
   www.peoplesound.de. Bei der in London ansässigen Firma, die derzeit
   eine Münchner Dependance aufbaut, können die Gruppen ihr Material
   einreichen. Bei Gefallen richtet peoplesound eine individuelle Website
   ein, über die sogar ganze CDs bestellt werden können. Den Erlös teilen
   sich Agentur und Künstler.


ralf
-- 
http://ME.IN-berlin.de/~rws/