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[FYI] Besteuerung von Surfen am Arbeitsplatz weiter in der Diskussion
- To: Fitug ML <debate@fitug.de>
- Subject: [FYI] Besteuerung von Surfen am Arbeitsplatz weiter in der Diskussion
- From: Joerg-Olaf Schaefers <js@fx3.de>
- Date: Mon, 17 Jul 2000 15:32:34 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Sender: owner-debate@fitug.de
Sommertheater, naechster Akt:
http://www.heise.de/newsticker/data/axv-17.07.00-000/
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Besteuerung von Surfen am Arbeitsplatz weiter in der Diskussion
Die Frage, ob das private Surfen am Arbeitsplatz nun besteuert
wird oder nicht, bleibt trotz der Aussage von Torsten Albig vom
Bundesfinanzministeriums am Wochenende weiterhin offen. Albig
hatte laut dpa darauf hingewiesen, dass es "für die Entwicklung
dieses Zukunftsmarktes von entscheidender Bedeutung ist, dass
die Initiativen von Unternehmen, die Mitarbeiter an diese Techno-
logien heranzuführen, nicht behindert werden."
Ob dieser Wunsch, das Internet als Wirtschaftsfaktor nicht zu
behindern, nun mit einem Verwerfen der Vorschläge zur Besteuerung
des privaten Surfens am Arbeitsplatz gleichzusetzen ist, bleibt
allerdings ungeklärt: Ein Sprecher des Ministeriums betonte
heute, daß die Vorschläge in dieser Richtung noch nicht abschließend
diskutiert seien – wenn auch die Diskussion nicht gerade mit aller
Kraft vorangetrieben werde. Immerhin könne man mit den durch diese
Regelung zu erwartenden Erträgen "keinen Haushalt sanieren".
Erschwert wird die Diskussion durch die Frage, wie eine solche
Besteuerung aussehen könnte. Die bisher diskutierten Möglichkeiten
reichen hier von einem Verbot jeglichem privaten Surfens am
Arbeitsplatz über eine Pauschal-Abgabe bis hin zu einem Einzel-
Nachweis, wobei jede besuchte Website in Log-Dateien festgehalten
werden müsste. Wie eine solche Überwachung datenschutzrechtlich
zu handhaben sein wird, haben die Finanzexperten noch nicht
diskutiert.
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MfG
Olaf