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[FYI] Besteuerung von Surfen am Arbeitsplatz weiter in der Diskussion



Sommertheater, naechster Akt:

http://www.heise.de/newsticker/data/axv-17.07.00-000/

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Besteuerung von Surfen am Arbeitsplatz weiter in der Diskussion

Die Frage, ob das private Surfen am Arbeitsplatz nun besteuert  
wird oder nicht, bleibt trotz der Aussage von Torsten Albig vom 
Bundesfinanzministeriums am Wochenende weiterhin offen. Albig 
hatte laut dpa darauf hingewiesen, dass es "für die Entwicklung 
dieses Zukunftsmarktes von entscheidender Bedeutung ist, dass 
die Initiativen von Unternehmen, die Mitarbeiter an diese Techno-
logien heranzuführen, nicht behindert werden."

Ob dieser Wunsch, das Internet als Wirtschaftsfaktor nicht zu 
behindern, nun mit einem Verwerfen der Vorschläge zur Besteuerung 
des privaten Surfens am Arbeitsplatz gleichzusetzen ist, bleibt 
allerdings ungeklärt: Ein Sprecher des Ministeriums betonte 
heute, daß die Vorschläge in dieser Richtung noch nicht abschließend 
diskutiert seien – wenn auch die Diskussion nicht gerade mit aller 
Kraft vorangetrieben werde. Immerhin könne man mit den durch diese 
Regelung zu erwartenden Erträgen "keinen Haushalt sanieren".

Erschwert wird die Diskussion durch die Frage, wie eine solche 
Besteuerung aussehen könnte. Die bisher diskutierten Möglichkeiten 
reichen hier von einem Verbot jeglichem privaten Surfens am 
Arbeitsplatz über eine Pauschal-Abgabe bis hin zu einem Einzel-
Nachweis, wobei jede besuchte Website in Log-Dateien festgehalten 
werden müsste. Wie eine solche Überwachung datenschutzrechtlich 
zu handhaben sein wird, haben die Finanzexperten noch nicht 
diskutiert. 

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MfG 
 Olaf