[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: [FYI] MMR 7/2000: Freie Software: Eine Widerlegung der Urheberrechtstheorie




Thomas Roessler wrote:
> 
> On 2000-07-18 09:35:40 +0200, Thomas Jäckel wrote:
> 
> >>         "Wird die theoretische Grundlage des
> >>       Urheberrechts, Anreiz zur und Entlohnung für
> >>       die Schaffung von Werken zu sein und damit
> >>       dem Allgemeininteresse zu dienen, durch die
> >>       freien Programme widerlegt? Dieser Frage soll
> >>       im folgenden nachgegangen werden."
> 
> > Wird da nicht die falsche Frage gestellt?
> > Wie können geschützte Werke dem Allgemeininteresse dienen?
> > Wie ist den hier das "Allgemeininteresse" zu verstehen?
> 
> Es besteht ein Allgemeininteresse daran, daß Werke
> geschaffen werden.  Urheberrecht glaubt, daß Schutz und
> Entlohnung als Anreiz für diese Schaffung nötig - und also
> im Allgemeininteresse - sei. 

Also der finanzielle Anreiz ... 
wie du schon sagst: es wird *geglaubt*. Warum sind ist diese
'religiösen' Vorstellung nur so stark mit dem Urheberrecht
verbunden? Gibt es dafür eigentlich irgendwelche 'Beweise'?
;-)

> Freie Software zeigt, daß
> Schutz und Entlohnung nicht als Anreiz nötig sind.

Der Schaffensdrang ist meiner Meinung Bestandteil des Lebens. 
Für ihn können beliebig viele Motivationsgründe angeführt werden.
In unserem kapitalistisch-orientierten System wird mal wieder 
alles nur auf den einzig meßbaren, finanzielle Wert reduziert. 
:-(

Wie hat man in den sozialistischen Staaten die eigenen Werke
behandelt?

Danke für Eure Antworten.

Thomas