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Re: Softwarepatente



On 2000-07-28 16:41:30 +0000, Axel H Horns wrote:
> Was es natuerlich en masse gibt, sind Patentansprueche, die 
> _Algorithmen_ beinhalten. Algorithmen sind im patentrechtlichen 
> Kontext eine Abstraktion ueber einer Klasse von bei der Ausfuehrung 
> in gleicher Weise wirkenden sprachlichen Ausdrucksformen und daher 
> schwerer zu umgehen.

Softwarealgorithmen waren patentrechtlich mal mathematischen
Formeln gleichgestellt. Und die waren (sind?) nicht patentierbar.

> Soweit diese Debatte nicht nur polemisch, sondern auf akzeptablem 
> fachlichen Niveau gefuehrt worden ist, scheint deutlich geworden zu 
> sein, dass es bislang auch niemandem aus dem Lager der Kritiker der 
> bisherigen Patentpraxis gelungen ist, ein konhaerentes ueberzeugendes 
> Begriffsraster vorzuschlagen, mit dem in Patentanspruechen zwischen 
> markrooekonomisch mit positiven (zumindest ohne gravierende negative) 
> Folgen monopolisierbaren Algorithmen (hier wieder im weitesten Sinne 
> verstanden) wie chemischen Verfahren und makrooekonomisch nur mit 
> negativen Folgen monopolisierbaren Algorithmen (z.B. solche, die 
> normalerweise nur auf v. Neumann'schen Universalrechnern ausgefuehrt 
> werden) unterschieden werden kann. Die Ursache hierfuer liegt darin, 

Doch. Siehe oben.

Gruß
    Mar (muß an meinen Formeln weiterabeiten) tin

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