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Re: Softwarepatente
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: Softwarepatente
- From: Martin Schröder <martin@oneiros.de>
- Date: Fri, 28 Jul 2000 17:02:49 +0200
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <200007281439.KAA11960@zebra.esosoft.net>; from horns@ipjur.com on Fri, Jul 28, 2000 at 04:41:30PM +0000
- Mail-Followup-To: debate@fitug.de
- References: <200007281439.KAA11960@zebra.esosoft.net>
- Sender: owner-debate@fitug.de
- User-Agent: Mutt/1.2.4i
On 2000-07-28 16:41:30 +0000, Axel H Horns wrote:
> Was es natuerlich en masse gibt, sind Patentansprueche, die
> _Algorithmen_ beinhalten. Algorithmen sind im patentrechtlichen
> Kontext eine Abstraktion ueber einer Klasse von bei der Ausfuehrung
> in gleicher Weise wirkenden sprachlichen Ausdrucksformen und daher
> schwerer zu umgehen.
Softwarealgorithmen waren patentrechtlich mal mathematischen
Formeln gleichgestellt. Und die waren (sind?) nicht patentierbar.
> Soweit diese Debatte nicht nur polemisch, sondern auf akzeptablem
> fachlichen Niveau gefuehrt worden ist, scheint deutlich geworden zu
> sein, dass es bislang auch niemandem aus dem Lager der Kritiker der
> bisherigen Patentpraxis gelungen ist, ein konhaerentes ueberzeugendes
> Begriffsraster vorzuschlagen, mit dem in Patentanspruechen zwischen
> markrooekonomisch mit positiven (zumindest ohne gravierende negative)
> Folgen monopolisierbaren Algorithmen (hier wieder im weitesten Sinne
> verstanden) wie chemischen Verfahren und makrooekonomisch nur mit
> negativen Folgen monopolisierbaren Algorithmen (z.B. solche, die
> normalerweise nur auf v. Neumann'schen Universalrechnern ausgefuehrt
> werden) unterschieden werden kann. Die Ursache hierfuer liegt darin,
Doch. Siehe oben.
Gruß
Mar (muß an meinen Formeln weiterabeiten) tin
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