[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]
Re: ICANN: Die ersten Kandidaten stehen fest.
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: ICANN: Die ersten Kandidaten stehen fest.
- From: "Ralf Kehr" <w3xs@gmx.net>
- Date: Sat, 5 Aug 2000 02:03:39 +0200
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Comments: Sender has elected to use 8-bit data in this message. If problems arise, refer to postmaster at sender's site.
- In-reply-to: <003c01bffdf3$004279a0$ae0a0a0a@FRITZweb>
- Organization: W3XS
- Sender: owner-debate@fitug.de
Michael Bracker am 4 Aug 2000, um 11:04:
> Bertram Gebauer, Buergernetze
> (http://www.iivs.de/redaktion/cgi-bin/archiv/main.pl?action=show&opt=
> bot h&id =46)
> Lutz Donnerhacke, Cert, Krypto, Usenet, ecash, log, whatever else
Gefunden auf ...
http://www.tvspielfilm.de/icann/icann_direktorium.html
Gruß, Ralf.
-----<snip>-----
Medienexperte Peter Glotz zeigt sich als überzeugter Europäer:"Lieber
ein guter Finne, als ein schlechter Deutscher". Die Wahrscheinlichkeit,
dass ein guter Finne dass Rennen macht, ist ist eher gering: Die fünf
vom Icann-Komitee nominierten europäischen Kandidaten kommen aus
Norwegen, Mazedonien, Griechenland, Frankreich und Deutschland:
- Winfried Schüller leitet den Bereich IP-Services bei der Deutschen
Telekom und ist in dieser Funktion auch Projektleiter für die Internet-
Aktivitäten der nächsten Generation. Schüller hat an der Uni Aachen
Elektrotechnik studiert und bringt einen MBA-Abschluss an der
Northwestern University, Chicago, sowie eine Corporate Management-
Ausbildung an der Uni Koblenz mit.
Gut möglich, dass einer der nominierten Kandidaten den Platz für Europa
ergattert - schließlich müssen sie sich keinem aufwendigem
Selbstnominierungsverfahren unterziehen und können die Icann-Seiten als
Plattform zur Selbstdarstellung nutzen. Deutschland verfügt mit gut
17.000 Mitgliedern über etwa zwei Drittel der Wahlberechtigten für die
Region Europa - keine schlechten Aussichten also für Schüller. Trotzdem
gibt es eine Vielzahl von Bewerbern, die es auf eigene Faust versuchen
werden.
Zum Beispiel:
- Der Professor und Medienexperte Dieter Otten. Otten schien lange Zeit
die besten Karten zu haben. Denn der Osnabrücker galt als offizieller
Kandidat des Icann-Nominierungskomittees, wurde aber etwas überraschend
durch Schüller ersetzt. Dennoch soll Otten mit der Unterstützung der
Bundesregierung rechnen können.
- Der Hochtechnologie-Unternehmer Werner Röpke. Röpke sieht sich als
Interessenverteter der "europäischen Wirtschaft" gegenüber den USA.
Besonders zuversichtlich ist das FDP-Mitglied indes nicht. Die Resonanz
auf seine Wahlkampf-Site sei "enttäuschend."
- Der Vorsitzende des Chaos-Computer-Clubs, Andy Müller-Maguhn, der
sich als Anwalt des Internet-Fussvolkes versteht.
Sein erklärtes Ziel ist die Beibehaltung einer egalitären und möglichst
dezentralen Netzstruktur, "die allen Nutzern gleiche Rechte einräumt."
Die vollständige Bewerberliste wird Icann am 20. August bekannt geben.
-----<snap>-----