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Re: [FYI]Stinkt der Kopf? Mediensperre Expo/Chaostage?



On Tue, Aug 08, 2000 at 09:43:23AM +0200, Dr. H. Jochen Krieger wrote:
> Joerg-Olaf Schaefers wrote:
> 
> HJK meint
> > 
> > Eigentlich bin ich ein recht unpolitischer Mensch, folgender
> > Text hat mich allerdings etwas nachdenklich gemacht. Duerfen
> > wir solche "Zustaende" auch bald im Netz erwarten? In diesem
> > Zusammenhang sei an die mitunter recht sinnfrei gefuehrten
> > poltitischen Diskussionen zu "boesen" Webseiten erinnert.
> > 
> > http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/8494/1.html
> 
> Wer das liesst, der wird wirklich nachdenklich darueber, wie es
> mit dem Kampf gegen rechte Gewalt aussieht. Die Staatsgewalt
> schielt demgemaess immer bedenklich. Und solange wir eine so
> schielende Staatsgewalt haben, brauchen wir uns wirklich ueber
> nichts zu wundern. 
> 
> Hier ist pure Heuchelei zu Gange. 

Das ist untertrieben: die Politik foerdert rechte Schlaeger.

Der vom Kopf her stinkende Fischfassungsschutz in Thueringen
hat rund 25 000 DM in rund zwei Jahren an einen rechten
rechtskraeftig verurteilten Gewalttaeter an "Infohonorar"
bezahlt. Er war glaube ich der Dritte in der Rechtsgeschichte
der BRD, gegen den ein Antrag auf Verwirkung buergerlicher
Ehrenrechte gestellt wurde (also kein kleiner Mitlaeufertyp).

Dieser VS-Chef musste deshalb endlich gehen; als der VS-Chef
vor ca. einem Jahr oeffentlich verkuendete, bei Hitler waere
nicht alles schlecht gewesen, musste er noch nicht gehen.


Die Thueringer Politik hat den vom faschistoiden VS finanzierten
rechten Schlaegertypen noch mehr geholfen: vom Arbeitsamt gabs Knete,
5stellig, damit dieser Typ einen Verlag aufmachen konnte.

Ich dagegen habe ohne Staatsknete rund 15 Monate im JuZ TREND mich
u.a. bemueht, nizkor.org u.a.m. auch bei den "rechten Typen" (ja, die
gibt es) dort bekannt zu machen und aufklaerend zu wirken.

Fuer solche Arbeit hat der Staat kein Geld.
Und dabei ist genau solche Jugendarbeit das *Entscheidende* beim
Kampf gegen Dummheit und Dumpfheit.

Die Initiative D21 vergisst ebenso wie SaN oder diese komische
Jenaer Computerspende fuer Schueler, dass es nicht die Maschinen
sind, um die es geht, sondern die Betreuung und Aufsicht.

Ich kann mir das nicht laenger leisten, in Jena fuer lau zu
arbeiten und muss deshalb dort weggehen.
wau