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Re: Ihre Website gegen rechte Gewalt
- To: Rigo Wenning <rigo@fitug.de>
- Subject: Re: Ihre Website gegen rechte Gewalt
- From: Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de>
- Date: Sat, 19 Aug 2000 10:22:24 +0200 (CEST)
- cc: Debate <debate@fitug.de>
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <20000818181529.B23837@rigo.uni-sb.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
Rigo und Co,
> das und haben einem meiner Lieblingsprofessoren Dr. Fritz Brecher ein
> Berufsverbot erteilt. In einer Vorlesung war einer seiner
> Sprüche: "Freunde sagen mir, ich wäre heute immer noch politisch
> unzuverlässig; darauf bin ich stolz".
Das sind die guten Sachen, die nicht in den Buechern stehen ;-)
Anyway, ich wuerd mal ganz knallhart sagen: selbstverstaendlich muessen
die Nazis aller Couleur das Recht haben, in symboltraechtigster Weise
durch das Brandenburger Tor zu marschieren. Das hat mit "rechter
Gewalt" ueberhaupt nichts zu tun. Und wenn doch, dann geht das den Staat
an sich nichts an. Der Staat soll keine Psychologie verordnen, sondern
Rechtsgueter schuetzen, unmittelbar.
Wenn die Nazis unter dem Brandenburger Tor an die alten Nazis 33 erinnern,
um so besser. Man kann diese Erinnerungen, jeder zweite Kindergarten war
einst HJ Heim, achtet mal auf Rauhputz ;-), nicht verbieten, das
Brandenburger Tor und die deutsche Geschichte sind nun mal da.