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Re: Spiegel-Bericht zu BMJ+GI
On 2000-09-15 16:01:16 +0200, Hartmut Pilch wrote:
> Auch Heinrich Mayr, Präsident der Gesellschaft für Informatik,
> schaltete sich jetzt in die Diskussion ein. Er sprach sich für
> Softwarepatente aus. Schon längst könne man nicht mehr von einer
> "Kunst der Computerprogrammierung" sprechen, sondern von
> "Softwaretechnik". Deshalb sei es "nur folgerichtig, auch die
> Spielregeln der Technik auf neue Erfindungen im Bereich der
> Softwareentwicklung anzuwenden und für diese einen patentrechtlichen
> Schutz zu ermöglichen."
>
> Allerdings sprach sich Mayr gegen den Schutz einfacher Standards aus,
> die der Errichtung von "Quasi-Monopolstellungen" dienten. Dies müsse
> durch eine strenge Prüfpraxis verhindert werden.
> Vor dem Hintergrund,
> dass "praktisch keine" Informatiker in patentrechtlichen Fragen
> involviert sind, sei es nötig, Informatiker zu Prüfern zu bestellen.
> Damit könnten auch den Bedenken der Open-Source-Bewegung Rechnung
> getragen werden.
>
> Damit referiert Christiane sehr korrekt das Armutszeugnis des Herrn Mayr,
> das ich eben in einem getrennten Schreiben seziert habe.
> Von wem wird die GI gesponsort?
Von den Mitgliedern.
[ ] Du weißt, was die GI ist.
Obiges ist die die Privatmeinung des Präsidenten, kein Beschluß
der GI.
Gruß
Martin
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