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Re: Under Construction



On Tue, Sep 19, 2000 at 08:10:04PM +0200, Heiko Recktenwald wrote:
> Holger on domaingrabbing:
> 
> > DG verschlimmert das Problem dadurch, dass die bereits eh begrenzten
> > Namensraeume weiter verteuert werden - sie koennten besser genutzt werden.
> 
> Das ist klar, aber die DGs blockieren doch ohne wirklich zu nutzen, genau
> dass das moeglich ist, darauf beruht ihr Vermoegen.

Es ist im diesem System auch nicht zu aendern. Ich hatte schnell gedacht, man
koennte eine Domain einfach nach dem Prinzip "Eigentum verpflichtet" (naemlich zum
Bereitstellen von Content) nur unter der Massgabe verkaufen, dass dann auch
gewisse Inhalte auf der Webseite dargestellt werden muessen. 

Nur haut es nicht hin: es gibt domains, die gar nicht fuers WWW genutzt werden
(etwa fuer reine email-Adressen oder fuer andere nicht-Web-Services), ferner
ist die Frage ziemlich debattierbar, was denn eigentlich den geforderten "Inhalt"
ausmacht. An dieser Stelle kommen dann die Platzhalter "Hier entsteht eine neue
Internetpraesenz" zum Tragen. Wer will es einem echten Unternehmen veruebeln,
erst sein Geschaeft aufzubauen?

Interessanter scheint eher ein System zu sein, welches die absolute Zahl der
Domains pro Unternehmen begrenzt, so dass sich nicht Firmen einen komplettes
Wortfeld als Claim abstecken koennen. Das gilt insbesondere fuer solche
Schwachfug-Domains wie "www.karl-nasenaffen-show.de" oder 
"www.der-grosse-hab-mich-lieb-tv-roman.de" (in allen Permutationen und Variationen
mit und ohne '-' etc.). Dazu gehoert freilich, dass andererseits Domains so billig
sind, dass es nicht lohnt, extra fuer den Reklameeffekt eine Briefkastenfirma
zu gruenden.

Holger

-- 
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