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Re: [FYI] Historikertag: Verbandschef warnt vor Fixierung auf dasInternet



> > Wenn die nicht als freie Software geliefert werden, hat das aber einen
> > entscheidenden Nachteil:  der Aufwand fuer die Nacharbeit wird
> > vervielfacht, man klickt sich durch zahlreiche Menues und kann nichts
> 
> Quatsch. Seit wann ist Softwareergonomie bei freier Software ueblich?

Schon immer.
Z.B. der Art

$ scan < /dev/scanner | pnmtotiff | ocr --lang=de --cols=2 > seite.txt

Um Dokumente in grossem Umfang einzulesen und weiterzuverarbeiten ist so
etwas ungemein nuetzlich.

> > rationalisieren.  Watt viel kost' enthaelt auch vielfache Vorkehrungen
> > gegen intelligente Nutzung.
> 
> Nochmals Quatsch.

Selbst ein Programm wie Acrobat baut seine eigene Welt auf und ist mit der
Umgebung nicht besonders interoperabel.  Von der Kommandozeile aus laesst
sich da nicht viel erledigen.

Das hat auch seinen guten Grund:  je mehr Interoperabilitaet, desto mehr
entgleitet dem Hersteller die Kontrolle / Vormachtstellung.  Und ueber die
laeuft bei Informationsguetern hauptsaechlich die Wertschoepfung.

Waere es nicht so, dann wuerden auch mehr Texterkennungsprogramme unter
Linux laufen.  Denn die Kernfunktionalitaet, die man von der Kommandozeile
aus bedienen kann, laesst sich gut plattformunabhaengig in Common Lisp,
Prolog oder Java programmieren.  Tut aber niemand.
  
-phm