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Re: [FYI] Historikertag: Verbandschef warnt vor Fixierung auf das Internet



Hi Thomas,

Quoting Thomas Jäckel (jaeckel@netcologne.de):
> Holger Veit wrote:
(...)
> > Wer wird in fuenf Jahren ueberhaupt noch wissen, dass es andere Moeglich-
> > keiten gibt, einen Desktop-Rechner zu bedienen als mit einer Oberflaeche,
> > bei der unten links in der Ecke ein "Start"-Button ist, mit dem man den
> > Rechner *stoppt*?
> 
> Etwas übertrieben, aber wer benötigt dieses Wissen, dass es noch was 
> anderes gibt oder geben könnte? Klar, es erzeugt einen gewissen Overhead

ich glaube, dass man ein Geflecht an Hintergrundwissen benoetigt, um 
neue kreative Dinge entwickeln zu koennen. Ein Fall, wo das Ergebnis
mehr ist als die Summe seiner EInzelteile (*seufz* es gab eine 
schoener Formulierung dafuer aber die faellt mir grade nicht ein).

Dazu kommt, dass man aus der Vergangenheit lernen kann. Das Wissen
um Vergangenes bildet eine Basis, die man nicht unterschaetzen sollte.

(...)
> > Der Rest ist gehirngewaschen. Ist ja bequemer so. Und die Freaks belaechelt
> > man mitleidig.
> > 
> Der Rest, den du wahrscheinlich meinst, ist froh, dass er mit einem
> Computer, 
> sprich GUI, überhaupt zurecht kommt. 

Mei seid's ihr Pessimisten, das ist ja traurig ;)
"Der Rest" ist schon mal grob vereinfacht. Tjaja, ohne sinnvolle 
Vereinfachungen ist die Welt zu kompliziert, um drueber zu sprechen ;)
Und ja, viele sind froh, dass sie ueberhaupt mit einem GUI klarkommen.
Und einige finden es ziemlich prima, dass es Leute gibt, die noch was
anderes koennen. Fuer viele ist der Computer halt auch einfach nur
ein Geraet, auf dem die Software, die sie brauchen, zu laufen hat. Unter
welchem OS ist sowas von egal, Hauptsache, man kann spielen oder
faxen oder was weiss ich.

cu,

Mel
-- 
Everything should be made as simple as possible but not simpler (A. Einstein)