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Re: [FYI] 101 Köpfe: Wolfgang Tauchert
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: [FYI] 101 Köpfe: Wolfgang Tauchert
- From: sh-usenet@hachmann-it.de (Stefan Hachmann)
- Date: Wed, 01 Nov 2000 00:00:25 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Organization: Hachmann EDV-Service
- References: <39FD9AED.7846.168CEF@localhost>
- Sender: owner-debate@fitug.de
- User-Agent: Xnews/03.09.22
horns@ipjur.com (Axel H Horns) wrote in <39FD9AED.7846.168CEF@localhost>:
[SW-Pat.]
>Tauchert hat eine klare Meinung zu dem Thema: "Gerade Startups
>brauchen den Schutz von Patenten", sagt er. Und weiter: "Die Gegner
>der Patente verfolgen eigene Interessen, nämlich den unbeschränkten
>Zugriff auf das geistige Eigentum anderer."
Wenn ein Startup oder kleines Unternehmen sich mal an einem z.B. EP
versucht, die zum Teil horenden Kosten für x Übersetzungen und y
Patentanwälte in z Ländern aufgebracht hat, und auch noch entsprechende
Jahresgebühren in schnell steigender Höhe geleistet hat, wird es
sicher bald Folgendes feststellen:
a) Man veröffentlicht das Know-how,
b) der Schutz ist extrem teuer, und
c) bei kleinen Firmen / Einzelerfindern defacto nicht vorhanden
Schon bei der ersten Patentstreitigkeit mit einem größeren Unternehmen
wird der Start-Up dessen ganze Finanzkraft spüren. "Recht haben" und
"Recht bekommen" halt.
Von dem nötigen RA hört man dann vielleicht noch:
"So Kleine vertreten wir nicht. Man macht sich die Mühe die Akten zu
lesen und weiß nicht, ob der Klient uns in der zweiten Instanz noch
bezahlen kann"
Grüße,
Stefan