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Re: Big Brother Award: Apache und der Telepolis-Artikel



Hallo Peter,

Peter Kuhm schrieb:
> dass IP-Adressen auch personenbezogene Daten sein /koennen/, duerfte
> mittlerweile nur mehr wenig strittig sein.

tut mir leid, aber das sehe ich keinesfalls so.

Anhand der IP-Adresse läßt sich nicht Name und Anschrift o.ä. errechnen.


Ohne die Daten des Providers läßt sich eben die Person nicht rausfinden,
wenn doch bitte Gegenbeispiel.


> in .at-Land vergeben viele Flatrate-Anbieter, die sich oft an Endkunden
> wenden, quasi statische IP-Adressen.

aber der zugehörige Name der IP lautet ja nicht:


  hans-wurst01.bergweggasse-17.vienna.at


An diese Informationen kommt man nur mittels weiterer Informationen,
deren Erlangung sicher (meiner Ansicht nach zu Recht, aber das ist ja
irrelevant) illegal sein dürfte ;-)


Aber abgesehen davon ging es doch um etwas ganz anderes:

Ist der Apache in der Standardkonfiguration ein Produkt, das man allen
Ernstes als so große Gefahr für den Schutz persönlicher Daten ansehen
kann, daß er eine entsprechende Auszeichnung verlangt?

Oder gibt es nicht vielmehr ganz andere Produkte, bei denen eine andere,
eindeutige Verletzung der Privatsphäre auftritt?


Ciao
  Alvar