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Re: Anfrage zu einer Meldung vom 22. 11. 2000



On Mon, Nov 27, 2000 at 12:11:14PM +0100, Heiko Recktenwald wrote:
> Rigo,
> 
> On Fri, 24 Nov 2000, Rigo Wenning wrote:
> 
> > > Abgesehen davon besteht noch ein kleiner Unterschied zwischen der
> > > Erwaehnung der NPD und einem Link dahin. Nicht alles, was man erwaehnt,
> > > muss man auch verlinken. Das sind zwei verschiedene Dinge. Beim
> > > Innenminister gabs vermutlich einen sachlichen Grund fuer den Link, oder
> > > ? ;-)
> > 
> > H. das ist jetzt hoffentlich nicht Dein Ernst angesichts der
> > grossen Diskussion die ich gerade in Netlaw-L hinter mir habe. 
> 
> Da scheinst Du was missverstanden zu haben. Ich sage nur, man muss nicht
> alles aus irgendeinem WWW Trieb heraus verlinken.

Gerade die Moeglichkeit, *alles* zu verlinken, macht einerseits die
Besonderheit des WWWs gegenueber anderen eher flachen Medien aus, anderer-
seits ist es nur durch Extremverlinkung moeglich, wirklich alles zu einem
Thema zu finden, was interessant und wichtig ist. Der Umweg, mit einem
Keyword erst umstaendlich in eine Suchmaschine gehen zu muessen, um dann
erst eine Referenz oder Erklaerung oder einen Kommentar zu finden, ist
zu umstaendlich. Was ich mir wueschen wuerde, waere u.A. so etwas wie ein
Hyper-Hyperlink, d.h. es kann zu jedem Wort im Text nicht nur ein Link,
sondern ggf. beliebig viele existieren. Im einfachsten Fall klickt man
auf ein Fremdwort, und bekommt die Definition aus Brockhaus, Duden, Enc.Brit.
etc. Ein Klicken auf Nationalsozialismus wuerde dann etwa Nizkor und Co.,
aber auch Verweise auf unkommentierte Neonazipages liefern. Das Problem
eines solchen wirklich ultimativen Informationsnetzes ist "lediglich"
der Datenupdate, man will nicht wirklich an jedem "Computer" 10 Millionen
Altavista-Hits haengen haben. Die Frage der Redaktion solcher Hyper-Hyperlinks
ist offen (das ist IMHO nicht die Aufgabe des Webseiteneditors), und
freies Hinzufuegen von interessanten Verweisen durch jedermann, im Sinne
etwa von Randnotizen in einem Leihbuch, fuehrt einerseits zu exzessivem
Wandschmierertum ("Kilroy was here") oder zum fluten jedes Links mit
Reklameschwachsinn.

Holger

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