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Re: Werthebach: wer blamiert sich?



On Thu, Feb 15, 2001 at 10:52:42AM +0100, Markus Schaaf wrote:
> "Kristian Koehntopp" <kris@koehntopp.de> schrieb:
> 
> > sonst waere die Sprache nicht kanonisch. Ich kann jedenfalls
> > feststellen, ob etwas zielgruppt, firewallt oder downlädt - und
> > nicht nur das, ich werde dabei auch verstanden. Seit einem Jahr
> 
> Hmm. Bei Gegenständen, die einem leicht überschaubaren
> Zweck dienen oder denen ein spezifisches Verhalten eigen
> ist, wie "Firewall", sehe ich das noch ein. Aber was zum
> Geier ist "zielgruppen"? "Downloaden" lasse ich nicht

Ich habe es als verkuerzte Form von "auf eine bestimmte
Zielgruppe passen" verstanden, im Sinne, dass etwa eine
Agentur ihre Zigarettenwerbung auf die Gruppe der Maenner 
von 18-40 "zielgruppt". Kann man freilich auch anders
ausdruecken, aber da kommt dann der psychologische
Effekt der Gruppenidentifikation und -abgrenzung zum Tragen.
Wer "zielgruppt" oder "daytradet" und "webdesignt", versteht
sich nicht mehr als Vertreter der "Old Economy", ebensowenig,
wie typischerweise jemand, der "linuxt", i.a. nichts mit
denen zu tun haben will, die sich durch permanentes "Windoofen"
seine Dateien "makroverviren".

Holger

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