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[FYI] Microsoft will Einfluss auf die Politik nehmen, um eine offizielle Unterstützung von Open Source zu verhindern.



http://www.heise.de/newsticker/data/odi-16.02.01-000/

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Microsoft schießt gegen Open Source  

Wie kommt das Böse in die Welt? Mit Open Source, wenn man Microsofts 
Windows-Chef Jim Allchin glauben will. Open Source könne jegliche 
Innovation ersticken; sie "zerstört geistiges Eigentum", so Allchin, 
und Politiker müssten diese Gefahr erkennen. Open Source sei der Tod 
jeglichen Anreizes, in Forschung und Entwicklung zu investieren. 
Allchin kann sich "nichts vorstellen, was schlechter für das Software-
Geschäft wäre". Dabei setzt er Open Source wie das freie 
Betriebssystem Linux mit Musiktauschbörsen à la Napster gleich - ein 
Argument, das von Seiten der Open-Source-Gemeinde sofort heftig 
angegriffen wurde.  

Laut Allchin müsse Microsoft Einfluss auf die Politik nehmen, um eine 
offizielle Unterstützung von Open Source zu verhindern. Sein Argument 
dafür: "Ich bin Amerikaner, und ich glaube an den amerikanischen 
Weg". Selbstverständlich geht es ihm nur um hehre Ideale wie 
geistiges Eigentum und die Freiheit zur Innovation, nicht etwa ums 
schnöde Geschäft: Allchin erklärte, er mache sich keine Sorgen wegen 
der Konkurrenz, die Microsoft-Produkten aus Open-Source-Software wie 
Linux (derzeit das am schnellsten wachsende Betriebssystem) oder 
Apache (der weltweit am häufigsten eingesetzte Webserver) erwächst.  

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