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Re: Spam auf der Liste



Hi,

On Mon, May 07, 2001 at 03:51:05PM +0200, Guenther H. Merkens wrote:
> Ich würde im USENET und auf Listen zunächst autoritäre Strukturen
> und die sozialen Mechanismen inhaltlicher Kontrolle hinterfragen
> und grundsätzlich die Förderung bewusster Selektion beim
> Rezipienten fördern. *Jeder* Netizen wird letztendlich im
> Hinblick auf die Vorteile freien Informationsflusses die
> Nachteile in Kauf nehmen müssen.

Abgelehnt.  Ich bin Netizen, und ich lehne es ab, "Informationen" von
Leuten bekommen zu muessen, die 

 - mit gefaelschter Absenderadresse schreiben
 - mit ungueltiger Absenderadresse schreiben
 - an eine nicht anhand To: oder CC: erkennbare Empfaengerliste schreiben
   (da legitime Mail damit ueblicherweise keine Probleme hat)

In den meisten Faellen lehne ich es auch ab

 - Opfer von unverlangten Werbe-Emails mit gut gemeinten Intentionen
   (d.h.: erkennbarer Absender, Empfaenger, ernstgemeinter Inhalt)
   zu sein.

Mail verursacht mir Kosten - finanziell (ich bin oft unterwegs und hole
den Kram ueber Handy) und zeitlich.  SPAM / UCE waelzt die Kosten fuer
Werbung auf den Empfaenger ab, und ich bin nicht bereit das zu tragen.

Insbesondere impliziert "free speech" NICHT (unter keinen Umstaenden!)
das Recht, mit gefaelschten Absenderdaten andere Leute zuzutexten, die
das nicht haben wollen.  Das ist nicht "free speech".

gert
-- 
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