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[FYI] Holländische Regierung setzt Verschlüsselungs-Treuhänder unter Druck
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] Holländische Regierung setzt Verschlüsselungs-Treuhänder unter Druck
- From: "Axel H Horns" <horns@ipjur.com>
- Date: Tue, 8 May 2001 09:20:37 +0200
- CC: krypto@thur.de
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Holländische Regierung setzt Verschlüsselungs-Treuhänder unter Druck
Jelle van Buuren 08.05.2001
Geheimdienste und Strafverfolger wollen Abhörmöglichkeit für
verschlüsselte Kommunikation
Die holländischen Strafverfolgungsbehörden wollen Verschlüsselungs-
Treuhandorganisationen, in der Fachsprache auch Trusted Third Parties
(TTPs) genannt, zur Verwendung von Verschlüsselungssystemen zwingen,
die über einen Generalschlüssel den Strafverfolgungsbehörden Zugang
zu verschlüsselten Botschaften gewähren ("key escrow"). Diese
Behörden möchten gerne Klartext-Zugriff auf verschlüsselte Dateien im
Netz haben, wie nun von der niederländischen Datenschutz-Organisation
Bits of Freedom enthüllte geheime Dokumente aufzeigen.
TTPs sind unabhängige Organisationen, welche Dienstleistungen
anbieten, mit denen Sicherheit und Zuverlässigkeit digitaler
Kommunikation verbessert werden können. Das sind, zum Beispiel,
Banken, Buchprüfungsfirmen, Telekommunikationsanbieter oder Notare.
Diese TTPs verwenden Kryptographie, um gegenüber ihren Kunden die
Echtheit der übermittelten Daten und die Vertraulichkeit der
Kommunikation zu gewährleisten.
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