Spam

[Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de>]

> Aus der Diskussion um ein Kriterium, das das Aufkommen
> von Spam einschraenken soll, hat sich das Thema entwickelt,
> ob jegliche unerwuenschte Information als Spam abzulehnen
> oder als notwenige Pluralitaet zu tolerieren ist.

Oder eben, grob gesagt, ob UBE und UCE zu unterscheiden ist.
Kommerz ist verboten, der Rest ist "offene Gesellschaft".

> auf die Anliegen x-beliebiger Personen oder Interessen-
> gruppen verwenden kann, wird aber schlicht mit dem
> Argument reagiert, dass eben diese Aufmerksamkeit einfach
> fuer ein "offenes" Netz notwendig sei. Das ist stets auch
> ein Argument der opt-out Befuerworter.

Man kann aber auch hier differenzieren wie oben.

Meinungsfreiheit, und um eine Einschraenkung davon geht es hier, ist umso
staerker, je bedeutsamer sie ist fuer den "demokratischen
Meinungskampf". Praktische Probleme seh ich hier nicht. "Wenn das jeder
taete" gilt nicht, weils nicht jeder tut. Kommt nicht gut an.

Abgesehen koennte es meinetwegen auch Spam vom Milchmann um die Ecke
geben. Innerhalb der Nachbarschaften. Und da kann man doch auch fuer
zahlen, fuer besondere Privacy. Email de Luxe.

H.