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Spam



Ich moechte mich einmal als Vermittler zur Verfuegung stellen:

Zwei gegensaetzliche Argumente, die ich gelesen habe und die beide korrekt
waren:
  a) fitug darf/soll nicht filtern, da dies Unterdrueckung der freien
Meinungsaeusserung waere
  b) fitug darf filtern, da man zwar ein recht auf freie Meinungsaeusserung
hat, aber keines auf gehoertwerden.

 Dazu moechte ich folgendes sagen:
  a) Da fitug, mithilfe seiner Liste, der freien Meinungsaeusserung dient
und einigen Menschen zum Gehoertwerden verhilft, so ist es wohl eine Form
von Zensur, wenn fitug Spam filtert.
  b) Da Spammer allerdings meistens gar nicht wissen, an wen sie da
ueberhaupt posten (geschweige denn, dass sie wissen, dass die Adressen doch
bitte im To: oder CC: Feld stehen muessen), kann man auch nicht sagen, dass
diese Personen ein Recht haetten ueber fitug gehoert zu werden.
Wenn sich ein Medium zur freien Meinungsaeusserung bereitstellt, darf es
keine Inhaltlichen Bedingungen stellen, das bedeutet aber nicht, dass es
keine formalen Bedingungen stellen darf.
Das bedeutet z.B. ein eMail-Provider erlaubt mir, alle eMails zu schreiben,
die ich moechte (keine Zensur), noetigt mich aber das SMT Protokoll zu
benutzen, um eben diese abzusenden (formale Bedingung).

Als Vermittlung moechte ich sagen: Die Menge an Spam, die fitug im To oder
CC Feld stehen hat, ist so gering, dass man sich nicht ernsthaft darueber
aufregen kann; und sie dem Ideal der freien Meinungsaeusserung zuliebe doch
akzeptieren sollte

Danke
--
Moritz Molle
mmolle@m-molle.de