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Re: heise online: TKUeV: Die Innere Sicherheit wird teuer



* Guenther Merkens wrote:
>On Tue, 15 May 2001 06:43:05 +0000 (UTC), Lutz Donnerhacke wrote:
>>Wenn er W2K einsetzt, ist es unproblematisch. Die Überwachungsschnittstelle
>>ist ja bereits eingebaut.
>
>Höre ich zum ersten Mal davon. SMTP-Dienste oder Message Queuing-Dienste
>oder erst mit Exchange?

Du mußt MS-Gold Partner mit Government Contract sein, um das zu erfahren.

>Die mitgelieferte Dokumentation der beiden ersteren ist ohnehin dürftig
>und selbst dem professionellen Anwender wird auch nicht klar, warum diese
>Dienste unbedingt auf jeder Workstation vorintegriert sein müssen.

Aber es fällt Dir schon auf.

>>Ansonsten hat er selbstverständlich Mailverkehr mit Dritten der
>>Überwachnung zu öffnen.
>
>Hier ist die Frage des "wie".

man TR-Internet. man ETSI.

>Sobald er selbst von der Überwachung erfährt, kann man nicht mehr von
>'knackfreier' Überwachung sprechen.

Er darf die Aktivität der Schnüffelsoftware nicht kontrollieren, also weiß
er es gar nicht. Sonst würde er sich ja strafbar machen. Ganz einfach.

>>Wenn er aber nur mit sich selbst kommuniziert (der Anteil
>>betriebseigener Kommunikationspartner also 90% überschreitet), so ist er
>>von der Überwachungspflicht befreit.
>
>Und was ist mit kriminellen Vereinigungen, bei denen die Zahl
>"betriebseigener Kommunikationspartner" 90% überschreitet?

Ja, der Bundestag ist aufgrund der Interaktion unter 10% mit
Bundestagsfremden von der Überwachung ausgenommen.