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Re: Spamwars...



> Finde ja, dass man einen Unterschied machen sollte zwischen kommerziellem
> und anderem Spam, die privaten kriegt ORBS eh nicht. Anyway, hier ist
> Lessig, ich weiss, dass er an seinem Standpunkt festhaelt, und ein
> 2. piece. Conclusio ist ein Klagrecht fuer Einzelne...w/ Kommerzspam:

die lessig-geschichte hat nur einen haken (auf den zeitungsartikel 
geh ich nicht ein, ist das uebliche "just press delete"-geseiere):

wie die ORBS-diskussionen gezeigt haben, gibt es sehr wohl einen 
oeffentlichen einfluss auf die policies -- angesichts der immer 
absurder werdenden ORBS-praktiken haben eine menge leute aus meinem 
umfeld (und ich auch), die frueher ORBS verteidigt und benutzt haben, 
von ORBS abgewandt, und zum schluss gab's IMHO nur mehr sehr wenige 
sites, die ORBS verwendet haben -- alan brown's verhalten, das im 
widerspruch zu ORBS' veroeffentlichten policies stand, hat dazu 
gefuehrt.

ebenso hat es eine diskussion ueber MAPS im zusammenhang mit dem 
blocking jeglichen verkehrs und dem listing von websites gegeben, die 
zb dazu gefuehrt hat, dass above seinen transit-verkehr nicht mehr 
MAPS-blackholed...

daher denke ich, dass wir hier einen fall haben, wo "verteilte 
demokratie" oder "markt" (pfui, dass ich sowas sage!) funktioniert.

das problem mit dem klagerecht des einzelnen ist, dass es nicht funktioniert, weil wir ein verteiltes problem haben, wo jede einzelne instanz allein betrachtet ignorierbar waere -- dh es waere maximal sinnvoll, wenn ich solche klagen fuehren und viel schadenersatz (groessenordnung 1000 EURO oder mehr) kassieren koennte, sonst ist es meine zeit nicht wert -- und einen anwalt werd ich auch noch zahlen muessen. bringen wuerd's trotzdem nix, ausser dass sich die spammer noch besser verstecken wuerden.

ciao,

cm.

-- 
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/~cm/
Vielleicht ist es aber auch nur einfach Zeit, dem Wolfi wieder den
root-Account wegzunehmen. Er ist noch zu klein dafuer.
 Ferdinand Goldmann in at.gesellschaft.politik


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