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Re: Heute im Bundestag Nr. 175



> > >Solange allerdings andere, patentrechtlich verdeckte
> > >Softwarelösungen dazu im Wettbewerb stünden, ginge dies zum Nachteil
> > >von Open Source und einer innovativen Dynamik aus. Vorrangig müsse
>
> Kann das einer erklaeren ? Beispiele ?

Vermutlich gemeint:  Solange ein auf staatlich sanktionierte Ideenmonopole
basiertes Wettbewerbsprinzip mit dem auf eine moeglichst weitreichende
Informationsallmende zielenden Opensource-Paradigma in Wettstreit stuende,
habe letzteres keine fairen Chancen, was dann wiederum der Innovation als
ganzer schade, deren Dynamik ja entscheidend von der Existenz eines
gemeinsamen Schatzes an informationeller Infrastruktur abhaenge, deren
idealer Preis wegen fehlender Reproduktionskosten nun mal bei 0 liegt.

Das ist noch relativ leicht zu verstehen.  Noch viel obskurer ist die
Passage ueber Kiesewetter-Koebinger.  Um die zu rekonstruieren, kann man
nur noch seinen Artikel lesen

	http://swpat.ffii.org/vreji/papri/patpruef/

Es ist schade, dass es so wenig Leute gibt, die in der Lage sind, Texte
geduldig zu lesen, zu verstehen und wiederzugeben.  Hat das mit dem von
Weizenbaum, Postman u.a. beklagten neuen Analphabetismus zu tun, oder war
das schon immer so?

--
Hartmut Pilch                                      http://phm.ffii.org/
Schutz der Innovation vor der Patentinflation:   http://swpat.ffii.org/
80000 Unterschriften gegen Logikpatente:     http://www.noepatents.org/