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Finanzierung (was: [FYI] Microsoft-Kampagne im Zwielicht)



 
> > Diese Personen wurden auch nicht durch irgendwelche Massenrundschreiben
> > gesammelt sondern kamen von selbst auf unsere Webseiten.  Das duerfte auch
> > genuegen, um ausschliessen, dass Tote dabei waren.
> 
> Wenn EuroLinux ein paar Mark mehr hätte, griffen sie vielleicht auch
> zu offensiveren Maßnahmen. Wenn man bedenkt, daß in Deutschland
> Naturschutzverbände Drückerkolonnen einsetzen...

Ist vielleicht etwas off-topic, Reply-To: allenfalls beachten.

Auch so ehrenwerte Institutionen wie das Rote Kreuz outsourcen einen grossen
Teil ihrer Retail-Spendensammlung. Die Anbieter solcher Dienstleistungen
arbeiten hochprofessionell - sie fuehren z.B. Datenbanken "guter Spender" -,
und behalten einen Teil der Spenden fuer sich ein (es gibt auch andere
Abrechnungsmodelle). 

Aehnlich wie mit Lobbyarbeit ist es ein Optimierungsproblem: lohnt es sich,
eigene Spendensammelaktionen zu organisieren und den gesamten administra-
tiven Overhead selbst zu tragen, oder ist es in der Summe nicht sinnvoller,
das einem professionellen Dienstleister zu uebertragen. 

Low-Budget-Organisationen muessen notgedrungen selbst Hand anlegen und
arbeiten so oft - provokativ ausgedrueckt - suboptimal in Bezug auf Kosten-
effizienz und Effektivitaet.

Gruss,
Matthias