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Re: [FYI] Mit dem Niedergang von Napster sinken auch die CD-Verk?ufe



On Wed, Aug 15, 2001 at 06:38:05PM +0200, Igor Gilitschenski wrote:
[...]
> Dies dürfte aber überwiegend für private Systeme zutreffen. Wenn es
> nicht möglich wäre zu klauen, würde Word an Privatkunden billiger
> abgegeben werden. Bei Schülern / Studenten  zum Beispiel hat MS aber

Unsinn. Gerade dann - weil das Monopol nicht umgehbar waere - wuerde
gerade kraeftig abkassiert werden. Seit wann sind Firmen so bloed, nicht
den Preis zu kassieren, den sie kassieren koennen?

> auch andere Firmen eine ganz andere Preispolitik. Da gibt es dann
> nachlässe von an die 80%. Weil für einen Interessierten Schüler ein

Drogendealer-Prinzip. Der erste Schuss ist kostenlos oder konkurrenzlos
billig, dann ist der Kunde angefixt.

> Visual Studio nicht unbedingt trivial auf dem (kopien) Markt zu finden
> ist. Da wissen die natürlich genau, dass sie kaum geld damit verdienen,
> aber dafür haben sie nith nu einen weitere Entwickler gewonnen sondern
> denn auch zu einer Zangsregestrierung verdonnert (zumindest bei MS).
> 
> Sicher gibt es sowas dann auch in Unternehmen, aber auch dass nur in den
> kleinen und mittelständischen.

Beim Prozentsatz an geklauter Software in Unternehmen liegt Deutschland
bei ca. 25%. Kein Vergleich mit Fernost (wie Vietnam), wo es z.T. 90-100%
sind. Dass bei Grossunternehmen keine "Sicherheitsbackups" genutzt werden,
ist Unsinn. Es geht lediglich unter in der Masse. Wenn in einem solchen
Betrieb fuer jede einzelne installierte Version genau Rechenschaft
abgelegt werden muesste (inklusive des zugehoerigen "Licence Agreement"-
Wischs, dann fiele auf, dass da zwar reichlich Office und WinXX im
Unternehmen rumfliegt, aber nicht jede einzelne Kopie belegbar ist,
selbst wenn man Campuslizenzen fuer einzelne Produktversionen zugrunde-
legte (da mag zwar eine Lizenz fuer Win98 da sein, irgendwo fliegt aber
noch Win95 rum, etc.).

Holger

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