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Re: FITUG ruft Politik zur Verteidigung der Grundrechte auf
- To: Peter Kuhm <peter.kuhm@plus.at>
- Subject: Re: FITUG ruft Politik zur Verteidigung der Grundrechte auf
- From: Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de>
- Date: Wed, 19 Sep 2001 21:29:16 +0200 (CEST)
- cc: <debate@lists.fitug.de>
Hi,
On Wed, 19 Sep 2001, Peter Kuhm wrote:
> At 01:53 19.09.01 +0200, Heiko Recktenwald wrote:
>
> >> Die offene Verfügbarkeit praktisch unbrechbarer
> >> Verschlüsselungsprodukte wird in diesem Zusammenhang als
> >> schwerwiegendes Hindernis im Kampf gegen den Terrorismus dargestellt.
> ><...>
> >> Recht der Bürger auf freie und unüberwachte Kommunikation und auf
> >> die Wahrung ihrer Privatsphäre.
> >
> >Ist Dir schon mal aufgegangen, dass es, Stichwort Wirtschaftsspionage,
> >auch aus Sicht der Bundesregierung durchschlagende Gruende fuer
> >Verschluesselung gibt ? Das wird doch jetzt nicht alles "shared code".
>
> lies doch nochmal den Absatz:
>
> | Starke Kryptographie ist andererseits eine Schlüsseltechnologie für
> | eine sichere und verläßliche Informationsgesellschaft. Ihre Nutzung
Das wollt ich nicht in Abrede stellen. Mir gings nur um die Frage, wie
ernst solche Cryptoeinschraenkungsinitiativen zu nehmen sind.
> | zur Sicherung elektronischer Kommunikation zu verhindern, würde die
> | Verwundbarkeit unserer modernen, informationsbasierten
> | Gesellschaften und Ökonomien gegenüber Cyber-Terroristen und
> | -Kriminellen nur noch weiter steigern.
Wenn man in der Sprache bleibt, unpassenderweise, waere
hier eher an "Staatsterroristmus" zu denken. Jeder weiss, was gemeint ist.
H.
>
> Gruss,
> Peter
>
>