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Re: [FYI] Rundfunkgeb?hr ab 2005 auch f?r Computer



On Mon, Oct 15, 2001 at 08:52:10PM +0200, Florian Weimer wrote:
> Till Kinstler <till@fs.is.uni-sb.de> writes:
> 
> > Die GEZ-Gebühren leiten sich ja ursprünglich aus der
> > Beschränktheit der zur Verfügug stehenden Sendefrequenzen
> > ab. Man ist der Meinung, dass um in diesem begrenzten
> > Spektrum die informationelle Grundversorgung nur durch
> > öffentlich-rechtliche Veranstalter gewährleistet werden
> > kann. Da war sicher mal was wahres dran, es stell aber sich die
> > Frage, ob das noch so ist...
> 
> In Stuttgart gibt es aufgrund der Topographie nur drei stadtweit
> befriedigend zu empfangende Kanäle. Drei weitere Programme sind
> nur in bestimmten Gegenden zu empfangen. Für die terrestrische
> Fernsehausstrahlung trifft das mit der Knappheit vermutlich noch zu.

Ja, andererseits ist der hier schon genannte Vergleich mit den Zeitungen
durchaus anwendbar: es ist dort keiner gezwungen, BILD zu lesen, und
dennoch bedarf es bei den Printmedien keinerlei Zwangsabgabe zur
Foerderung von "guter" informationeller Grundversorgung. Selbst wenn
die Bild nur 50Pf (?) kostet und ein serioeses Blatt 2DM. Es ist
IMHO den Stuttgartern (und auch allen anderen Informationswilligen
in einem solchen Sendeloch) zuzumuten, fuer ihren Informationsbedarf
andere Quellen anzuzapfen, etwa Kabel oder Satellit. Dass TV und Radio
frueher mal ausschliesslich technisch bedingt terrestrisch und mit
begrenzter Menge an Sendefrequenzen empfangbar war, ist heute irrelevant
und kann daher nicht nicht mehr als Begruendung dienen. Ich stimme Till
da zu.

Holger

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