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Re: Linux f?r Bundestag



On Tue, Jan 08, 2002 at 12:54:38PM +0000, Lutz Donnerhacke wrote:
> * Peter Ross wrote:
> [Art der Linux Installation]
> 
> Genauso macht man es mit Windows: Einmal auf einer Kiste installiert und
> dann den Kram gespiegelt.

Und nachdem man dies vor Jahren mal mit NT versuchte und fast über
eine nette Undokumentiertheit gestolpert wäre weiß man, weswegen
man entweder die "offiziellen" Wege geht und hofft oder etwas
verständliches verwendet.

> >Das System ist erst einmal gegen den "gemeinen" Nutzer (inkl. seiner Viren)
> >abgedichtet, das Zugriffsrechte-Sytem hat bei einem Linux (im Gegensatz zu
> >den Defaultwerten von NT 4.0 -  2000 und XP habe ich mir nicht angeschaut,
> >glaube aber nicht an existentielle Verbesserungen) ordentliche Defaultwerte.
> 
> W2K hat Sicherheitspolicies, die man auch remote durchdrücken kann. Das

rdist?

> vereinfacht sogar die Konsistenz der Sicherheitseinstellungen in etwas
> heterogeneren Installationsvarianten. Linux hat da gar nichts zu bieten.

"Sicherheitspolicies" ist etwas zu ungenau ausgedrückt um dazu
irgendwas zu sagen.

> >Installationen darf der Nutzer in seinem Homeverzeichnis machen, wie er 
> >lustig ist und Kenntnis hat, das destabilisiert das System ueberhaupt nicht.
> 
> Unter Linux, wie unter Windows ist das ein Irrtum.

Nun, zumindest ist es unter Linux nicht ganz trivial, /lib zu modifizieren.

> >Bei Ausfall eines Rechners: Platte raus, woanders rein, XF86Config anpassen
> >- nach max. einer halben Stunde steht der Rechner wieder.
> 
> Windows geht genauso.

Es sei denn, der komische $hersteller-HAL sagt auf $fremdsystem "is' nich
meins, mag' ich nicht". Sowas kann zwar auch mit Linux passieren, nur ist
das händische Reparieren dort wesentlich einfacher.

> >Es gibt dabei keine Datenverluste, File-Server koennen mit "ordentlicher"
> >Hardware betrieben werden (meinetwegen z.B. SCSI-RAIDs und SPARCs wie
> >hier), Backup ist einfach (Kombination aus naechtlichem Mirror und
> >Band-Sicherung) und funktioniert.
> 
> Dito.

Mit Systemmitteln? Insbesondere der Backup? So daß man nur Bootmedium+
Band benötigt?

> >Sicherheit nach aussen bieten ein ordentlicher Firewall und laufende
> >Proxies etc. (hier FreeBSD), innen eine Intruder Detection Software, auf
> >die man sich verlassen kann..
> 
> Dito.

Was würdest Du hier bei Windows empfehlen? Den unsäglichen ISS (oder
wie das heißt)?

> >Die Vorbereitungen, bis die Probeinstallation fertig war, hat fuer mich
> >mit einigen Jahren UNIX-Admin-Erfahrungen ohner spezielle Linux-Kenntnisse
> >etwa zwei Wochen Einarbeitung gekostet.
> 
> W2K wird nicht länger dauern.

Einige Jahre Unix-Erfahrung, dann 2 Wochen W2K-Einarbeitung? Machst Du
Witze?! Sowas ist - neben der Verwendung unfähiger Consultants - die
effektivste Methode, eine miserable Windows-Installation zu erhalten.

> Du hast keine Alleinstellungsmerkmale aufgezählt, sondern einer homogenen
> Arbeitsplatzinstallation das Wort geredet.

Welche so oder so das einzig Sinnvolle darstellt. Zumindest solange
die Anforderungen nicht etwas spezifischer als "EDV für Bundestag"
sind.

Dietz

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