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Re: [FYI Staatsanwalt ermittelt wegen Website-Sperrungen



Hi,

On Sat, Feb 02, 2002 at 11:20:28PM +0100, Heiko Recktenwald wrote:
> > > Erstens ist das ein ganz anderer Fall, im verschiedener Hinsicht, Sex und
> > > Nazis, ausserdem gehts um Kohle, und zweitens wuerd ich soweit sagen, das
> > > ist nur eine Bestaetigung der bisherigen (richtigen) Rechtsprechung.
> >
> > So unterschiedlich ist das nicht.  Es findet ein juristisch zweifelhaftes
> > Geschaeft statt, wo nicht nur der Transporteur dafuer nicht haftet,
> 
> Aber dieses Zeug was die Telekom mitvertreibt ist etwas anderes als
> Kinderporno usw.

Minderjaehrigen Zugang zu Telefonsex zu verschaffen ist auch nicht legal.

> > sondern dafuer auch noch (einklagbar!) bezahlt werden muss.
> Und genau da wird differenziert, den eigentlichen "Hurenlohn" gibt es
> nicht.

... eben: die Telekom sagt "wir sind nur Leitungsanbieter, das muss
bezahlt werden", auch wenn das eigentlich Geschaeft sittenwidrig oder
sogar illegal ist.

Und damit ist es durchaus dem Abruf von Nazi- oder KiPo-Seiten aus dem
Internet vergleichbar: der Transportanbieter hat damit nichts am Hut
(und im Gegensatz zu oben weiss er i.A. nicht, was sich hinter einer
"daran verdiene ich besonders viel"-Sondernummer verbirgt).

gert
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