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Subject: Addressing CompuServe Mail users

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Cordially,

The Electronic Postmaster

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Sender: debate-return-3572-otfriedhilbert=csi.com@lists.fitug.de
Received: from mail.netuse.de (ns1.netuse.de [193.98.110.1])
	by siaag1aa.compuserve.com (8.9.3/8.9.3/SUN-1.12) with ESMTP id HAA06880
	for <otfriedhilbert@csi.com>; Wed, 20 Feb 2002 07:50:43 -0500 (EST)
Received: from lists.netuse.de (split.netuse.de [193.98.110.56])
	by mail.netuse.de (8.9.3+Sun/8.9.3) with SMTP id NAA12966
	for <otfriedhilbert@csi.com>; Wed, 20 Feb 2002 13:50:41 +0100 (MET)
Received: (qmail 17704 invoked by alias); 20 Feb 2002 12:50:20 -0000
Mailing-List: contact debate-help@lists.fitug.de; run by ezmlm
List-Id: <debate.lists.fitug.de>
Precedence: bulk
List-Post: <mailto:debate@lists.fitug.de>
List-Help: <mailto:debate-help@lists.fitug.de>
List-Unsubscribe: <mailto:debate-unsubscribe@lists.fitug.de>
List-Subscribe: <mailto:debate-subscribe@lists.fitug.de>
Delivered-To: mailing list debate@lists.fitug.de
Received: (qmail 17695 invoked from network); 20 Feb 2002 12:50:19 -0000
Date: Wed, 20 Feb 2002 13:50:17 +0100
Message-Id: <200202201250.g1KCoH521630@www.heise.de>
X-Real-Name: Octo04
To: debate@lists.fitug.de
From: Heise (Monika Ermert) <debate@lists.fitug.de>
Sender: Heise (Monika Ermert) <debate@lists.fitug.de>
Reply-To: Heise (Monika Ermert) <debate@lists.fitug.de>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Subject: heise online: ICANN-Direktor befuerchtet Abschaffung der Netzwahlen

Diese Meldung aus dem heise online Newsticker wurde Ihnen
von Heise (Monika Ermert) <debate@lists.fitug.de> gesandt.
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ICANN-Direktor befürchtet Abschaffung der Netzwahlen

Andy Müller-Maguhn, von Europas Nutzern gewählter Direktor[1] im Vorstand
der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN[2]),
fürchtet um das Nutzer-Mitbestimmungsmodell der Organisation[3], die so
genannte At-large-Mitgliedschaft. Kurz vor dem für das Wochenende
anberaumten Treffen des Vorstandes in Washington hat, nach Müller-Maguhns
Informationen, ICANNs Anwalt Joe Sims Vertretern der Europäischen
Kommission eine mögliche Restrukturierung der ICANN-Führung vorgestellt.
"Offensichtlich wird auch der Verzicht auf At-large und eine
Regierungsbeteiligung im ICANN-Vorstand ins Kalkül gezogen", meint
Müller-Maguhn. Für den heutigen Mittwoch ist ein Treffen der europäischen
Mitglieder des ICANN-Regierungskomitees (GAC[4]) anberaumt.

ICANNs Satzung sah bislang lediglich eine beratende Rolle für die
Regierungen innerhalb der ICANN vor. Allerdings hat die Organisation
bereits mehrfach ihre Satzung geändert, so wurde etwa die Zahl der von
Nutzern gewählten Sitze von neun auf sechs verringert. Beim nächsten
öffentlichen Treffen der ICANN in Accra Anfang März soll eine Entscheidung
zum künftigen Mitbestimmungsmodell fallen.

Ob bei den Brüsseler Treffen und dem ICANN-Vorstandsgespräch in Washington
die Abschaffung der Wahlen zugunsten einer direkten Regierungsbeteiligung
vorbereitet wird, dazu wollten sich weder Vertreter der Kommission noch
ICANN-Pressesprecherin Mary Hewitt äußern. Als typisches "Routinegespräch"
bezeichnet Hewitt Sims Präsentation in Brüssel. Bei der Generaldirektion
Informationsgesellschaft dagegen nannte man Sims Präsentation gar eine
"Privatmeinung", die vorerst noch nicht mit dem Vorstand abgestimmt sei.

Allerdings wird vor allem in den USA die Abschaffung von der
Nutzer-Vorstandssitze sehr wohl diskutiert. In einem von der
ICANN-kritischen Seite ICANNwatch publizierten Stellungnahme[5] des
Ex-Präsidenten Mike Roberts im Mitgliederforum der ICANN urteilt dieser:
"ICANN braucht keine selbstorganisierte, weltweite At-large-Organisation,
um ihre Aufgabe zu erledigen." Das von ICANN eingesetzte At-large-Komitee
(ALSC[6]) habe ebenso wie andere gesagt, dass die Etablierung eines
At-large-Gremiums -- der so genannten At large Supporting Organization --
die Arbeit eher erschwere als leichter mache. "Es macht Ärger und kostet
Zeit, Energie und Dollars, die wirklich wichtigen Dinge aus dem Rauschen
herauszufiltern und mit den Anliegen anderer Interessensvertreter in
Ausgleich zu bringen," so Roberts.

Eine stärkere Einbindung der Regierungsvertreter könnte für ICANN mehrere
Problem lösen helfen. Nicht nur könnte man die teuren Wahlen getrost wieder
nationalen Regierungen überlassen. Auch ICANNs Position im Clinch mit den
unbotmäßigen Länderregistraren[7] wie dem Denic könnte sich verbessern;
möglicherweise hofft die Organisation sogar auf finanzielle Unterstützung
durch die öffentliche Hand. ICANN werde von der "Community" finanziert und
dazu gehörten auch die Regierungen, äußerte sich dazu Hewitt.

Als Argument gegen die Nutzerbeteiligung wird demgegenüber auch immer
wieder das mangelnde Interesse der Öffentlichkeit angeführt. So sei die
Reaktion auf eine derzeit noch stattfindende Nutzerumfrage sehr gering,
meint Hewitt, "trotz intensiver Kampagne." Allerdings ist das betreffende
Webformular[8] zumindest auf der ALSC-Seite nicht direkt zu finden. So sehr
scheint man an den Rückmeldungen der Nutzer auch wieder nicht interessiert
zu sein. (Monika Ermert) / (jk[9]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/jk-20.02.02-002/

Links in diesem Artikel:
 [1] http://www.heise.de/newsticker/data/cp-11.10.00-003/
 [2] http://www.icann.org
 [3] http://www.heise.de/newsticker/data/jk-04.02.02-000/
 [4] http://www.icann.org/committees/gac/
 [5] http://atlargestudy.org/forum_archive/msg01828.shtml
 [6] http://atlargestudy.org/
 [7] http://www.heise.de/newsticker/data/anw-03.02.02-004/
 [8] http://atlargestudy.org/survey.shtml
 [9] mailto:jk@ct.heise.de

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