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FR: Das saubere Internet




Frankfurter Rundschau, 12.3.02

Das saubere Internet

Während die Provider noch überlegen, wie sie mit Sperrbegehren umgehen,  
feilen IT-Firmen schon an den Filtern

Von Michael Bayer

Die einen sprechen vom Jugendschutz, die anderen von Zensur. Der Streit um  
eine Verfügung des Düsseldorfer Regierungspräsidiums, nach der nordrhein- 
westfälische Internet-Provider und Hochschulen zwei US-amerikanische  
Websites blockieren sollen, beschäftigt nun auch Juristen.

Die erste Runde geht an Jürgen Büssow. (...)


Die Unternehmen Webwasher, Bocatel und Intranet bauen derzeit in der  
Universität Dortmund ihre Vorführanlage auf; der Leiter des  
Hochschulrechenzentrums, Günter Schwichtenberg, wird sie mit einem Dutzend  
Informatikern aus anderen Städten unter die Lupe nehmen.

So sollen die Filter funktionieren: Router, die bei Zugangsprovidern und  
Hochschulen stehen könnten, lesen im Datenstrom, welche Webseiten die  
Kundschaft anfordert. Die Geräte achten dabei auf die numerische Adresse  
des Surfziels. Steht die in einer Schwarzen Liste, wird die Anfrage auf  
eine zentrale Plattform umgeleitet. Die schaut sich die Bestellung genauer  
an - und wertet nun die Buchstaben-Adresse aus, die die Anwender in den  
Webbrowser getippt haben. Die doppelte Kontrolle ist nötig, weil Router  
nur Ziffern verstehen, zu einer Zahlenfolge aber manchmal mehrere Ziele  
gehören. Die zweite Instanz könnte an Netz-Austauschpunkten oder in  
besonderen Rechenzentren laufen.

(...)

da weiter: http://www.fr-aktuell.de/fr/211/t211017.htm


Gruß,
Mario



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