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Re: ADSLines teilen, Hausnetze..



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Hallo Liste,

Thursday, April 4, 2002, 2:07:07 AM, Heiko wrote:

> Ein Thema, das mir wieder einfaellt:

> Es ist einfach sehr praktisch, so ein Hausnetz zu haben.

Wenn man es denn zu wuerdigen weiss und pflegt. Wir hatten hier mal
ein Wohnhaus mit drei 4er-WGs vernetzt (2 Nerds, 10 normale Menschen),
gescheitert ist es letztendlich an mangelnden Inhalten und technischen
Problemen (100m abenteuerlicher Coaxstrang ueber 3 Etagen), genutzt
wurden am Ende allenfalls noch sporadische Multiplayer-Spielereien und
der "Weg nach draussen" (Der oft nicht funktionierte).

In der aktuellen c't ist geteilter Netzzugang (mal wieder) Titelthema,
"Gemeinsam ins Netz". Ich habe es mir aber noch nicht angeschaut.

> Auf der anderen Seite ist es vielleicht auch eine gute Art, Leute, die mit
> sowas bisher noch nichts zu tun hatten, mit Unix bekannt zu machen.

Warum sollten sie? In den meisten Haushalten duerfte es nur einen PC
geben, unter Windows. Und evtl. noch max. 2 Menschen, die sich bei der
Nutzung abwechseln. Noch. Vielleicht.

Die gemeine Kampfleecher-WG scheint ebenfalls Windows-Loesungen zu
bevorzugen (Windows kann sowas inzwischen mit Bordmitteln, Warez mit
"Komfortmerkmalen" und vermeintlichem Mehrwert (Hee, FIREWALL!!!!)
scheinen auch recht beliebt). Vielen "Powerusern" reicht das, nun
sind sie Systemadmins und ueberhaupt unverwundbar. Zonealarm und Co.
machen es moeglich.

Einigen Scriptkiddies bietet die Situation auch eine willkommene
Gelegenheit dem "Lamerland" zu entfliehen - durch Reaktivierung
angesammelten Computerschrotts und Einrichtung eines entsprechenden
Systems unter L33n0x (Oft Suse aus der Box und in Haenden eines Laien
somit kaum besser als eine Windowskiste), welches fortan sein
Gnadenbrot auch als "eDonkey-Server" ("768/128 LINE, 24h IP-Change for
Security Reasons!!!!1 Dont leech illegale Dinge!!11 Handy fuer umsonst
CLICKT unsere Partnersites!!" [1]) fristet und dessen Existenz als
Dauerlauefer allenfalls von Elternteilen gefaehrdet ist, die mit dem
Rechenschieber in der Hand die Stromrechnung ueberwachen. Wenn hier
von Netzwerken und Communitys die Rede ist, meint man p2p, mp3 und
DivX.

Ich erspare mir weitere Kommentare und bedanke mich hiermit bei einem
netten Bekannten fuer Einrichtung und Pflege meines Linux-Routers mit
smartem Paketfilter, der - allen geauessteren Sicherheitsbedenken in
relevanten Newsgruppen zum Trotz - auch als Fileserver und Webserver
(http://home.fx3.de/, Besuch lohnt kaum) fuer Studienkollegen herhal-
ten muss.

> Gibts dazu schon Erfahrungen ?

Seit wir im "Flatrate-Paradies" (Wo habe ich das heute eigentlich
gelesen?) leben, kann man sich ueber mangelnde Abarbeitung dieses
Themas auf "Webboards", in Computerzeitschriften und auch einige
Usenetgruppen nicht beschweren. Wahrlich nicht.

> Wie stellen sich die Provider an ?

Die moegen das in der Regel nicht und wuerden gerne bei jedem
Teilnehmer einzeln abkassieren. Es gibt Ausnahmen. Wenige.


Sorry, mir war danach,
 Olaf, ./fx3


[1] Man sollte eine Sammlung der albernsten eDonkey-Server-Motds
    fuer die Nachwelt archivieren.

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Comment: Aktueller Lieblink: http://odem.org/informationsfreiheit/

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