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Re: Ross's TCPA paper



Also, 

der natürliche Zustand von Info ist der Informationsfluss. D.h.
Information wird weitergegeben. 

Es gibt zwei Methoden, den Informationsfluss zu hindern
1/ Geheimhaltung (Geschäftsgeheimnis, nicht reden)
2/ Gesetzliche Hindernisse

Im Moment versucht DRM 1+2 auf die digitale Welt abzubilden. Aber dies
ist eben nur ein Hindernis des Informationsflusses. Es gibt andere:
Zugangskontrolle (z.B. unix-filesysteme) datenschutz, markenrecht etc..

Die Cryptogurus sind eben Cryptogurus und legen sich das Prinzip jetzt
richtig zurecht.

Das Problem, das sie übersehen, ist das 'controlled release' immer einen
oder mehrere Zwecke hat. Diese können kollidieren, so wie bei
Datenschutz und DRM (siehe dazu auch schon den W3C-Workshop
http://www.w3.org/2000/12/drm-ws/

Kollidierende Zwecke mit Crypto lösen zu wollen halte ich für
abenteuerlich ;)

In den Position-papers wird ausführlich auf den Konflikt von DRM und
Datenschutz bezug genommen.

Gruss

Rigo

On Tue, Jun 25, 2002 at 11:58:24AM +0000, Lutz Donnerhacke wrote:
> * Florian Weimer wrote:
> >Ich sehe *überhaupt* *nicht*, was die eine Sache mit der anderen zu
> >tun hat. Wie kommen die Leute auf diese Idee?
> 
> "controlled release of information is yours at a distance in space or time"
> 
> Die Methoden, die man für Privacy erschaffen könnte, sind für DRM nützlich.

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