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Fwd: ots.e-mail: BITKOM, Bertelsmann ignorieren Schutztechnik



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ups, Versuch 1 ging leider daneben:

This is a forwarded message
Date: Thursday, June 27, 2002, 4:44:02 PM
Subject: ots.e-mail: BITKOM, Bertelsmann ignorieren Schutztechnik
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BITKOM, Bertelsmann ignorieren Schutztechnik

   Berlin (ots) - Die Bemühungen um einen effektiven Jugendschutz im
Internet haben zwei herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Auf einer
Veranstaltung des IT-Industrieverbandes BITKOM in Berlin räumten
Branchenvertreter ein, dass die ihm angeschlossenen
Softwareentwickler unfähig seien, eine sofort einsatzfähige Lösung
für Verbraucher anzubieten.

   In der am kommenden Montag erscheinenden Ausgabe des
Fachinformationsdienstes "getfax" wird BITKOM-Geschäftsführer
Bernhard Rohleder mit den Worten zitiert, eine "verantwortliche
Selbstregulierung" und neue Techniken könnten wesentlich besser
schützen als Verbote und Auflagen. Statt dessen hätten die Eltern
eine "große Verantwortung zu tragen".

   Nicht viel besser steht es um den ICRA-Filter. Dessen deutsche
Version stellte soeben die Bertelsmann-Stiftung vor. Er soll über
eine Selbstklassifizierung von Internet-Anbietern Kinder und
Jugendliche vor problematischen Seiten des Internets schützen - kann
es aber offensichtlich nicht, wie es in dem "getfax"-Bericht weiter
heißt.

   Denn der ICRA-Filter setze darauf, dass Anbieter
jugendgefährdender Programme sich selbst anzeigen. Zudem laufe die
Technik nur unter dem PC-Betriebssystem Windows, für noralgische
Einwahlpunkte wie Router in Schulen oder öffentlichen Einrichtungen
sei sie weitgehend ungeeignet.

   Laut "getfax" kann demgegenüber die "SaferSurf"-Technologie von
der Leipziger Technologieschmiede Nutzwerk GmbH bereits heute
durchaus effektiven Schutz bieten. Das Programm läuft zentral beim
Provider; Installation, Pflege und umständliche Konfiguration beim
Nutzer entfallen. Nutzwerk-Chef René Holzer: "Wir haben der
Bundesregierung ein entsprechendes Angebot zur Versorgung jedes
Internet-Bürgers mit Schutz vor Viren, 0190-Dialern und
jugendgefährdenden Internet-Inhalten für 50 Cent im Monat gemacht -
der Rundum-Schutz im Internet, so selbstverständlich wie
Schutzimpfung vor der Urlaubsreise."

   Hintergrund:

   Nutzwerk GmbH  mit Sitz in Leipzig entwickelt seit 1997
Basistechnologien für das Internet. René Holzer, Gründer von
Nutzwerk, hat 1998 einen Echtzeit-Datenfilter (Patent: DE 199 58 638)
erfunden, der Datenströme inhaltlich analysiert, auf Schädlichkeit
überprüft und gegebenenfalls ausschalten kann.

   getfax erscheint zweimal wöchentlich als Email-Newsletter im
Getfax-Verlag, Markt Indersdorf bei München.


ots Originaltext:     Getfax Verlag
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43987


Weiter Infos bei "getfax",
Tel.: 08136/99292 oder Email getfax@t-online.de.

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Der Verdacht liegt nahe, daß diejenigen, die das aufgeblasene Wort von
der alles verändernden »Kulturtechnik« im Munde führen, das Internet
selbst nie aufgesucht haben und es daher für eine geheimnisvolle und
komplizierte Welt halten. (M.Goldt: Schulen nicht unbedingt ans Netz,
http://home.snafu.de/whizkid/goldt/heu/0008_intern.htm)

MfG
 Olaf, ./fx3

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"Wenn Viva an einen US-Konzern ginge, würde ein Stück Musikkultur in
Deutschland verloren gehen", sagte Nida-Rümelin (SpOn, 04.06.2002)

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