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Re: ?Mediaplayer und automatische Updates ...



On Wed, Jul 03, 2002 at 05:45:35AM +0200, Peter Rossini wrote:
> Hi,
> 
> > Holger Veit <holger.veit@ais.fhg.de> am 02/07/2002 13:31:20
> 
> > Der Fehler lag wie gesagt darin, ueberhaupt die Bratpfanne vom
> > Grabbeltisch zu kaufen, statt sich vorher im Linux-Bratpfannenkatalog 
> > ueber unterstuetzte Pfannen zu informieren.
> 
> Dann musst Du fairerweise in die Rechnungen, die immer wieder 
> gemacht werden, das Geld, welches die von Linux (oder was auch 
> immer;) unterstuetzte Bratpfanne mehr kostet, einrechnen.

Das ist nicht gesagt, dass die unterstuetzte Bratpfanne mehr kostet.
Wahr ist allerdings, dass man u.U. nicht seinen Kram vom Grabbeltisch
des Krauters an der Ecke holen kann, sondern durchaus Zeit veranschlagen
muss, geeignete Hardware individuell zusammenzustellen zu lassen und 
zu bestellen. Das wird aber dann mehr als ausgeglichen dadurch, dass
die Zeit und der Aufwand, den man braucht, um unpassende Gurkenhardware
und Bananensoftware miteinander zu verheiraten, deutlich reduziert
wird. So gehe ich seit Jahren bei meinem Heim-OS/2/Linux/BSD vor, und 
dieselbe Strategie funktioniert genauso bei Linux oder anderen nicht-
Windows-Konfigurationen

> Was in der Regel nicht passiert. Life und immer wieder gern erlebt, 
> sowohl wenn der finanzenueberwachende BWLer als auch der Chef der 
> Softwareentwicklung rechnete.

Betriebswirtschaft zeichnet sich dadurch aus, dass Kosten, welche
nicht direkt durch eine einfache Addition oder Prozentrechnung 
(hoehere Mathematik verstehen die BWLer i.A. nicht) quantifizierbar sind, 
faelschlich als nicht existent angesehen werden. Dieses Scheuklappen-
denken ist hinlaenglich verbreitet.

> Wobei weniger MS, sondern zumeist eher Sun auf der kommerziellen 
> Seite der Rechnung stand. Auf der Open-Source-Seite dann eben der 
> billigstmoegliche PC.

Ja, das ist ueblich.

> Ums anekdotisch abzurunden - zu fuenf PCs bekam ich dann fuenf Suse-
> Pakete mit Handbuechern etc.

Und wer hat dazu die Spezifikation fuer die Rechner- und Softwarebeschaffung
geschrieben? Wer zu den "wer nichts wird, wird Wirt, wer noch weniger kann,
wird Betriebswirt"-en geht und sagt, ich will einen Rechner haben, der
bekommt genau das: "einmal Rechner". Unsere Beschaffungsstelle hat das
zwar auch erst lernen muessen, dass man Rechner nicht wie Klopapier
oder Kugelschreiber kaufen kann, aber solcher Unsinn passiert inzwischen
nur mehr, wenn der Anforderer da voellig unsinnige Specs angegeben hat.

Holger

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