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Re: Programmiererethik, geistiges Eigentum und Swpat



* Axel H Horns wrote:
>On 25 Jul 2002, at 7:20, Lutz Donnerhacke wrote:
>> Die Forderung ist unbillig und sollte einem Menschen wie Dir nicht
>> passieren. Bei der Diskussion um Abstrakta dem Gegenüber abzuverlangen,
>> auf dem eigenen Gebiet so konkret zu werden, daß man anhand von
>> Spezial- details weitermachen kann, zeigt, daß der abstrakte
>> Grundvorwurf zutrifft.
>
> Wer in der Informatik ernsthaft ueber Algorithmen diskutieren will, muss
> in der Lage sein, diesen als Formel oder Pseudocode hinzuschreiben, sonst
> weiss man ja garnicht, worueber man reden soll. Niemand verlangt, dass
> solcher Pseudocode auf iregndeiner Kiste so unmittelbar zum Laufen zu
> bringen ist.

Es geht aber um den Technizitätsbegriff. Das ist vergleichbar dem der Frage
nach Berechenbarkeit. Um einen solchen Begriff zu diskutieren, ist es nicht
notwenig, konkrete Programmiersprachen zu benutzen. Es genügt, die
Wirkprinzipen klarzumachen. Dein Technizitätsbegriff ist so weitscheifend,
daß ein Stück Holz einem Computer gleichgestellt wird.

>Wer ernsthaft in Sachen Patentrecht ueber patentfaehige/nicht
>patentfaehige Erfindungen diskutieren will, muss in der Lage sein, die
>betreffenden Gegenstaende als Pseudoansprueche zu skizzieren, sonst weiss
>man ja garnicht, worueber man reden soll.

Das wurde für Musikinstrumente (MII) gemacht. Du hast auf weitergehenden
Details bestanden, obwohl Du diese bei CII nicht bringst. Es ist auch nicht
notwendig, weiter ins Detail zu gehen. Dein Technizitätsbegriff fordert nur
die konstruierte Verbindung zu Naturkräften. Das ist bei Musikinstrumenten
gegeben, denn die erzeugen Schall, wie Deine CII sich einer Maschine
bedienen, die Wärme erzeugt.

>Die allgemeine Berichterstattung ueber das gestern beim EPA verhackte
>Klonierungspatent war genau deswegen streckenweise zum
>Fussnaegelaufrollen.

Ack.

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