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heise online: Otto Schily dankt Microsoft



*wuerg*
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Otto Schily dankt Microsoft


 Bundesinnenminister Otto Schily hat dem Softwareunternehmen Microsoft für
seinen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik und sein
soziales Engagement gedankt. So hätten nach der Flutkatastrophe an der Elbe
Microsoft-Mitarbeiter vor Ort tatkräftig geholfen, sagte Schily am
Dienstagabend auf einer Feier zu 20 Jahre Microsoft Deutschland[1] in
München. "Software-Entwickler von Microsoft haben damals innerhalb weniger
Tage ein einfaches Programm zur Regelung der Flutschäden geschrieben und in
den betroffenen Gemeinden installiert", sagte Schily. 

 Der SPD-Politiker verglich die kulturelle Bedeutung des Personal Computers
mit der Erfindung des Buchdrucks. "Der PC ist nicht nur ein neues
Arbeitswerkzeug, sondern hat eine neue Kulturtechnik begründet." Microsoft
habe den Markt von Software unabhängig von Hardware erst möglich gemacht.
"Microsoft steht aber im Softwaremarkt kein natürliches Monopol zu."

 Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber betonte, Microsoft habe mit
seiner Entscheidung, 1983 nach Bayern zu gehen, ein wichtiges Signal
gegeben. "Ohne den Ansiedlungsmagneten Microsoft würde der IT-Standort in
dieser Größe und Bedeutung nicht existieren."

 Bill Gates nutzte die Gelegenheit, um wie üblich seine Visionen
darzulegen: "Wir leben in einer Zeit, die ich die 'digitale Dekade[2]'
nenne -- einer Zeit, in der die Computertechnologie zu einem wirklich
wesentlichen und unverzichtbaren Teil des alltäglichen Lebens wird. In
nahezu allen Lebenslagen werden künftig PCs im Mittelpunkt stehen, weil wir
damit eine Vielzahl unterschiedlichster Dinge effizient erledigen, unsere
Kontakte pflegen und uns unterhalten können." Microsoft Deutschland werde
in den nächsten Jahren bei der Förderung innovativer Software und
Dienstleistungen, mit denen Menschen und Unternehmen ihr Potenzial optimal
ausschöpfen können, eine Schlüsselrolle spielen.

 Der neue Chef von Microsoft Deutschland[3], Jürgen Gallmann, sagte, sein
Unternehmen wolle mit dazu beitragen, die wirtschaftliche Entwicklung in
Deutschland wieder voran zu treiben. "Wir haben die klare Vision, Menschen
und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihr Potenzial auszuschöpfen", sagte
Gallmann. Microsoft habe in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland zu den
ersten gehört, die den Wandel der Industrie- zur Informationsgesellschaft
geleistet haben. "An jedem der 1300 Arbeitsplätze bei Microsoft Deutschland
hängen etwa 44 weitere Arbeitsplätze vor allem in der mittelständischen
Softwareindustrie." (anw[4]/c't)

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