Pornographie auf öffentlichen Terminals: "Wir sind durch die Hölle gegangen"

[Joerg-Olaf Schaefers <listen@fx3.de>]

Hallo Liste,

Volker schrieb (auf der david-liste):

> Ein guter Draht zu einem der Medienpädagogen wäre da hilfreich. Einen
> möglichen Ansatz sehe ich darin, dass man forciert, dass eine Aufsichts-
> pflicht der Erziehungsberechtigten/Betreiber von öffentlichen Terminals
> besteht, und diese Aufsichtspflicht nicht durch Filtermechanismen zu
> erfüllen ist, sondern dass diese eher dazu genutzt werden, sich um die
> Aufsichtspflicht durch Personen zu drücken.


--snip-- http://www.intern.de/news/4150.html

"Wir sind durch die Hölle gegangen"                        26.03.2003

Zwölf Mitarbeiterinnen der öffentlichen Bibliotheken in Minneapolis
haben ein Zivilklage gegen ihren Arbeitgeber eingereicht. Sie
verlangen vom "Library System" der Stadt eine Änderung der
Arbeitsbedingungen und Schadensersatz in Höhe von 400.000 Dollar pro
Kläger. Der Grund: Die Bibliothekarinnen müssten unter
einschüchternden, anzüglichen und feindseligen Bedingungen arbeiten.
Denn auf den Bildschirmen Internet-Rechner ist angeblich immer
Pornographie zu sehen.

Das Problem habe 1997 begonnen, praktisch gleich nach der Installation
der ersten Internet-Arbeitsplätze. Gleich danach habe man auf den
Bildschirmen praktisch jede nur denkbare Form sexuellen Verkehrs
zwischen Menschen gesehen. "Wir lebten in der Hölle und sie (die
Bibliotheksleitung) wollten das Problem nicht wahrnehmen", meint eine
der Klägerinnen.

Dabei hat sich die Situation angeblich in der Zwischenzeit weitgehend
verändert. Die frühere Bibliotheksleiterin hatte sich für eine freie
und ungefilterte Nutzung des Internet eingesetzt. Sie musste gehen.
[..]

--snip--

MfG
 Olaf

-- 
The effects of smoke, dust, and debris can impair the use of laser-
guided munitions. The reflective scattering of laser light by smoke
particles may present false targets. Rain, snow, fog, and low clouds
can prevent effective use of laser-guided munitions. (fas.org)
 


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