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Re: [FYI] Gericht sieht Verbindungslogs nicht als Beweis



Hi,

On Sat, Apr 05, 2003 at 05:01:00PM +0200, Heiko Recktenwald wrote:
> On Sat, 5 Apr 2003, Gert Doering wrote:
> > On Sat, Apr 05, 2003 at 11:26:13AM +0200, Heiko Recktenwald wrote:
> > > Nehmen wir mal an, so ein uebliches Warez Arschloch hat den Server gehackt
> > > und produziert traffic. Wer soll denn dieses Risiko tragen?
> > 
> > In erster Instanz der Betreiber des Servers - haette er seinen Rechner
> > ordentlich administriert (oder zumindest ueberwacht) wuerde der Traffic
> > nicht anfallen.  Fahrlaessigkeitshaftung.
> 
> Es kommt wahrscheinlich drauf an, was da im Einzelnen vereinbart ist.
> So grundsaetzliche Gefahren des Internets, warum soll das nicht der ISP
> tragen, der ist doch an sich fuers Netz zustaendig.

Das haengt davon ab, was das fuer Traffic ist, natuerlich.

Ein DDoS, dafuer kann der Admin der Kiste nix (siehe auch die andere
Antwort auf meine Mail), da muss man halt eine Regelung treffen.

> "Ordentlich" administriert, naja.

Wenn der Rechner (z.B.) eine offene FTP- oder Samba-Share hat, um mal
relativ eindeutige & gern gesehene Beispiele zu bringen, und die Leute
verwenden das, um darueber Warez zu tauschen - warum soll hier der ISP
in der Haftung sein?   Diese Verwendung des Rechners ist ja offensichtlich
gewollt, sonst wuerde man die Shares ja zumachen.

Grauzone dazwischen sind die Sicherheitsloecher, aber auch da sehe ich
den Betrieber des Rechners in der Pflicht, sich auf dem Laufenden zu
halten und bekannte Loecher zu patchen - und auch regelmaessig mal zu
schauen, ob sein Rechner komische Sachen macht.  Wer das nicht tut,
handelt fahrlaessig.

gert


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