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Re: [FYI] Gericht sieht Verbindungslogs nicht als Beweis



Hallo Liste,

Sunday, April 6, 2003, 3:16:48 PM, Heiko Recktenwald wrote:

[..]
>> Er hat irgendwann mal einen Windows-Admin eingestellt "ist alles ganz
>> einfach, drei Mausklicks, und der Server ist im Netz" und genau so sehen
>> die Kisten dann auch aus.

> Bescheuert. Aber das ist nicht das Problem. Wenn ich ein Auto kaufe und
> die Bedienungsanleitung ist Mist gibts auch eine Haftung des Produzenten.

Welcher Serverführerscheinklasse hast du eigentlich?
Nur HTTP, oder auch gleich FTP, Streaming oder gar Mail?
Jeweils mit Breitbandbeförderungserlaubnis?

> Genauso bescheuert. Und wahrscheinlich auch noch unverschaemt.
> Ich sag ja nicht, dass der ISP in jedem Falle haften soll, es gibt nur
> sicher eine gewisse Beratungspflicht. Kraft ueberlegenen Wissens.

Komisch, ich habe schon das ein oder andere Auto geliehen, beraten
oder gar in die Bedienung eingewiesen wurde ich bisher eher selten.

> Das ist wahrscheinlich das Hauptproblem. Man muss den Kunden aber trotzdem
> ernstnehmen. Vielleicht spricht sich das als Service herum?

Magst du mal durchrechnen, was eine solche Betreuung kostet und
warum das gerade die Kunden nicht zahlen wollen, die sie vermut-
lich am meisten benoetigen?

Hmm, einer der "Root-Server"-Großvermieter schaltet bei Ueber-
schreitung des im Paket enthaltenen Trafficvolumens einfach den
Server ab. Das ist zwar ideal, wenn man einen "Mitbewerber" zu-
verlaessig aus dem Netz halten will (Jeweils zum Monatsanfang
ein paar Pakete schicken ..), schuetzt aber auch vor hohen Re-
chnungen. In Kombination mit entsprechenden Notifications (vor
der Abschaltung ,) oder der Moeglichkeit auf "eigene Gefahr"
wieder freizuschalten (und sei es nur fuer weitere x GB) scheint
mir das im Massenmarkt sogar eine vertretbare Loesung (Ja, das
Uplinkproblem ist mir bewusst ..).

MfG
 Olaf




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