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Re: Datenschutz: Anzeige gegen T-Online



Hi,

On Tue, Apr 22, 2003 at 12:03:51AM +0200, Holger Voss wrote:
> Oliver Gassner schrieb am Mon, 21 Apr 2003 23:30:47 +0200:
> >On Mon, 21 Apr 2003 23:25:13 +0200, Holger Voss <hvoss@muenster.de>
> >wrote:
> >>
> >>Ich finde Spam (im Sinne von: unangeforderte Werbe-E-Mails) nicht
> >>schlimmer als andere Formen von unerwünschter Werbung [...]
> >
> >Aha, auch nicht, wenn man wie ich ca. 500 solche Mails pro Tag kriegt
> 
> Und was hilft Dir das derzeitige Protokollieren (der dynamischen
> IP-Adressen bzw. der Nutzungszeiten von Flatrate-NutzerInnen) gegen
> diese Mails?

In etlichen Faellen ist es moeglich, die Quelle des SPAMs zu finden, den
User an seine AUP zu erinnern, und seinen Account dichtzumachen.

Ist erstaunlich wirksam, um Wiederholungen zu vermeiden.

Was meinst Du, wie gross das SPAM-Problem waere, wenn nicht eine Vielzahl
von ISPs (und Organisationen wie auch FITUG) aktiv dagegen vorginge?

> >Anders gesagt: Deine persönliche Empfindung interessiert eigentlich
> >nicht.
> 
> Sie gibt mir ein Gefühl für die Größenordnung, die das Problem "Spam"
> hat, wenn Leute
> a) ihre E-Mail-Adresse offen verwenden

Ich verwende dieselbe E-Mail-Adresse jetzt seit vielen Jahren, aktiv in
Mail, News und auch im Web.  Dass diese zunehmend unbrauchbar wird, ist
inakzeptabel.

In meinem Postbriefkasten sind ca. 0-3 Webebriefe pro Tag - damit kann ich
leben.  Mit 100+ SPAMs am Tag nicht.

> b) auf Spam nicht reagieren (und auch ihren Mail-Client nicht
> beauftragen, auf Spam - etwa durch das Nachladen von Inhalten - zu
> reagieren).

"Nachladen von Inhalten"?

Wenn ich im Ausland unterwegs bin, will ich meine Mail gebatched und
komprimiert abrufen, um das Volumen moeglichst gering zu halten.  Erstmal
die Header zu holen, diese zu sichten, und dann vielleicht einen Teil der
Bodies zu sparen, wuerde die Kosten vervielfachen.

Unabhaengig davon ist es anhand der Header meist nicht moeglich, zwischen
"das ist eine geziehte Anfrage irgendwoher zu einem Thema, was mich 
interessiert" und "Schrott juengster Generation" zu trennen.

[..]
> >Andererseits genügt es denke ich, solche IPs 48 oder 96 Stunden o.ä.
> >zu speichern.
> 
> Warum wird illegale Spam-Mail nicht ueber den beworbenen Geldfluss
> angegangen?

Da, wo Geldfluss tatsaechlich stattfindet, haben wir die Probleme

 - Nigeria-Scam  (-> internationale Strafverfolgung)
 - 0190-Mafia  (bekanntes Problem)

> (der sich nicht allzu intensiv mit dem Thema "Spam" befasst hat, weil er
> das Thema bisher nicht als sooo dramatisch ansieht)

Wennst magst, richte ich Dir einen Forward aus meiner procmail-Rule
"spamassassin = yes" ein.

gert

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                                                           //www.muc.de/~gert/
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