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Re: Datenschutz: Anzeige gegen T-Online



Andreas Jellinghaus <aj@dungeon.inka.de> writes:

> Es geht doch insgesamt um die Reaktionszeit.
>
> Will man die Daten für ein paar Monate aufheben,
> will man die Daten bei auflegen wegwerfen, oder
> gar keine Daten erheben, so das bei geschalteter
> Leitung jemand nachgucken muss?

Es gibt keine geschaltete Leitung. Wir machen immer noch Packet
Switching. *sigh*

> Ob letzteres nicht doch automatisierbar ist weis
> ich nicht.

Die Kommunikationsranddaten im laufenden Betrieb anzuschauen ist
i.d.R. noch die leichteste Übung. Schwierig wird es eventuell, die
verschiedenen Systeme zu verkuppeln (insbesondere bei dynamischer
Adreßvergabe).

> Gert: wie schwer wäre ein System zu basteln,
> das die Daten bei auflegen wegwirft, in dem
> aber mehr oder minder jeder die Daten einfrieren
> kann?

Wer ist "jeder"? Jeder beim Provider? Oder weltweit?

Die Frage ist auch, wer für den Speicher zahlt, und *was* eingefroren
werden soll.

Allerdings muß man, wenn man sich die WHOIS-Daten anschaut oder (mein
derzeitiges Lieblingsthema) die Ignoranz in bezug auf praktischer
Sicherheit bei den Forschungsnetzen der nächsten Generation
(Guaranteed Quality of Service, damit die DoS-Angriffe noch besser
flutschen), davon ausgehen, daß ein solches, hypothetisches System
sich nicht gerade weltweiten Zuspruchs erfreuen wird. Gert mag es
einsetzen, wir mögen es einsetzen -- viel mehr wird man nicht
erreichen.

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