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Re: Staat und Spam



* Florian Laws wrote:
> On Thu, May 15, 2003 at 12:07:30PM +0000, Lutz Donnerhacke wrote:
>> > Ich erinnere mich, dass kürzlich zwei der größten deutschen
>> > Email-Empfänger zeitweilig nur sehr langsam Mail angenommen haben,
>> > was einigen Smarthosts kleinerer ISP schon Probleme bereitete.
>>
>> Inwiefern?
>
> T-Online hat SMTP-Connections gleich nach der Annahme wieder geschlossen,
> nur selten blieb die Verbindung bestehen, gleichzeitig hat web.de den
> größten Teil der Zustellungsversuche mit 430 quittiert.
> Das führte auf einigen Smarthosts zu langen Queues und dementsprechend
> hoher Load.

Lange Queues, ja. Hoher Load, nein.

> Daher die Frage, was passiert, wenn Provider dieser Größenordnung
> mit Teergruben ihren Mailempfang künstlich verlangsamen.

Es sammeln sich ein ganzer Satz an Mails für den MX auf. Sobald die
Teergrube die Verbindung akzeptiert (einige Sekunden/Minuten typischerweise)
kann man alle Mails abladen, die für diesem MX vorliegen. Wer aber versucht,
für jede Mail eine Verbindung aufzubauen, wir viele offene Connections
halten müssen. Das frißt Ressources bis zum Stillstand. Er verhält sich wie
ein Spammer und wird so behandelt.

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