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Re: [FYI] Kabarettist soll Kanzler-Domain vom Netz nehmen



Hallo Liste,

Monday, June 16, 2003, 8:02:37 PM, Andreas Jellinghaus wrote:

> ja, ich finde die existenz eines namensrechts sinnvoll,
> und die eindämung von domain squatting in einem sehr eng
> abgesteckten bereich sinnvoll. minus einfügen ist eng genug.

Prinzipiell schon, man sollte dort aber auch immer die Intention
des Squatters mit einbeziehen. Es ist durchaus ein Unterschied,
ob ein "Mitbewerber" [1], ein Spekulateur oder eben ein (unlus-
tiger) Comedian/Kuenstler eine Domain parkt oder nutzt. Das be-
kannteste Beispiel, wie es auch laufen koennte, ist hier sicher
immer noch das Webangebot unter http://www.whitehouse.com oder
gar http://www.whitehouse.org/

> elektro-huber und elektrohuber können zwei betriebe in verschiedenen
> städten sein. da man sich eh überlegen muss ob mit oder ohne
> minus und ob de com oder biz ist das egal.

Sicherlich, aber Elektrohuber und Elektro-Huber arbeiten immerhin
in der gleichen Branche. Auch Dinge wie tauchschule-dortmund.de
moegen fuer direkte Mitbewerber durchaus von Bedeutung sein. Ob
das Bundeskanzleramt nun wg. einer mittelmaessigen Webseite um
das Ansehen des Kanzlers oder gar der Bundesrepublik fuerchten
muss, ist imo weniger eine Sache, die man am Namens-/Markenrecht
festmachen sollte. Wenn ueberhaupt.

..

> Tschüss, Andreas

MfG
 Olaf

[1]  Und sei es im konkreten Fall der US-Nazi Lauck, der ja auch
schon einige Domains aus dem Umfeld der bundesdeutschen Adminis-
tration registrierte und wieder verlor.

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Guns don't kill people. Kids who play video games do...






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