Behauptung
ohne jeden erkennbaren zusammenhang ab. Aber falls
Thomas erklären möchte wie er darauf kommt: gerne.
Wenn Du schreibst, jeder einzelne Programmierer darf ja weiterhin
programmieren - wie schön. Das ist so wie Esperanto. Es gibt es, aber
wenige sprechen es. Oder koreanische Filme - ich stimme zu, ziemlich
sehenswert, sehr intensiv, echte Gefühle, kaum Klischees - die haben nur
als Hollywood remakes eine wirtschaftliche Chance. Eben weil man in
Hollywood weiß, wie man mit Klischees international Geld verdient, was
man in Deutschland nicht weiß, wo man aber noch nicht einmal etwas aus
dramatischem Stoff, wie es ihn hier massenweise gibt, machen kann, aber
ich weiche ab. Das Intensive, das "Echte" und die einzelne "Identität"
können sich nur ausbreiten und auch nur konstituieren über Netzwerke -
und die Standards sollen wenige Firmen, wie Microsoft, festsetzen? Das
ist eine Lizenz zum Gelddrucken. Deine Rechtfertigung dafür ist schwach:
Systemintegrität. Das ist ja wohl die einzige Emergenz weit und breit,
die es gibt, weil jeder ein Eigentinteresse daran hat, sich in andere
Systeme zu integrieren, und dies nicht zu tun, soweit ein
Eigentinteresse fehlt. Das kann man zentral (als "Dienst") gar nicht
entsprechend dem jeweiligen Eigeninteresse festlegen. Und dort, wo eine
Emergenz fehlt, fehlt auch eine Rechtfertigung dafür, den Gang der Dinge
wenigen Großunternehmen zu überlassen.