Re: Hohmanns Geschwafel

[Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de>]

Thomas,

On Thu, 13 Nov 2003, Thomas Stadler wrote:
> > Aber er zieht absulut keine Schluesse aus der Beteiligung der Juden an der
> > russischen Revolution, Parallelen zu Goebbels etc sind total abwegig.
>
> Nein sind sie nicht. Hohmann versucht durch eine Aneinanderreihung einzelner
> Aspekte zu belegen, dass die Juden die Urheber und massgeblichen Triebkraefte
> des Bolschewismus waren. Hieraus zieht er dann seine Schlussfolgerung die
> lautet: "Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als Tätervolk
> bezeichnen".

Sorry, aber ich sehe keinerlei Zusammenhang mit den KZs oder den
Ereignissen von 38, die ich noch schlimmer finde, so faengt es naemlich
immer an. Ich sehe das im Zusammenhang mit Hohmanns "Messer und Gabel",
obwohl doch gerade die Nazis, wie gesagt wird, nicht mit Messer und Gabel
essen konnten.

Was man gegen Hohmann sagen kann, ist, dass er etwas mit der "Caesar war
ein ehrenwerter Mann, aber..." Argumentation spielt. Ich mag seine ganze
Thematik nicht, er haette zum 3. Oktober besser etwas ueber den
Zusammenbruch des Sozialstaates sagen sollen, sozusagen Deutschland heute,
aber verteufeln, wie das ploetzlich angesagt ist, tue ich ihn nicht.

Es gibt eine ganze Menge Konfliktstoff im Verhaeltnis zu Israel, darueber
muss man rational reden, angefangen mit Krankenhaeusern in Ost Jerusalem,
der Deutschlandfunk geht in dem Zusammenhang auf die Diskussion um das
Hondrich Buch ein, das der Suhrkamp Verlag nicht verlegt, das ist geistige
Armut, wir muessen nicht weniger sondern mehr diskutieren, kontrovers,



H.




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